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Südliche Weinstraße – Landkreis feiert 46. Geburtstag: Gefühl der Gemeinsamkeit an der Südlichen Weinstraße

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Südlichen Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 500 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Weinbau kamen zum diesjährigen Geburtstagsempfang des Landkreises zum Kreishaus der Südlichen Weinstraße, um gemeinsam an die Gründung vor mittlerweile 46 Jahren zu erinnern. Landrätin Theresia Riedmaier begrüßte zusammen mit den Kreisbeigeordneten Marcus Ehrgott, Helmut Geißer und Bernd E. Lauerbach die Gäste.

Als „besondere Gäste“ hatte die Landrätin in diesem Jahr knapp 100 Persönlichkeiten der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe gemeinsam mit ihren „Schützlingen“ eingeladen. „Ich möchte damit ein Zeichen setzen, dass Ihre Arbeit für Menschen in Not, Fremdheit, Hilflosigkeit beachtet wird. Wir Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker möchten dieses nicht selbstverständliche Engagement hervorheben und Ihnen für Hilfsbereitschaft, Warmherzigkeit und Tatkraft danken“, so Riedmaier in ihrer Ansprache. Und weiter sagte sie: „Ich wollte auch ein Zeichen setzen, dass die Flüchtlinge im Landkreis und beim Kreisempfang willkommen sind. Deshalb gilt mein besonderer Gruß heute Abend jenen, die nicht hier geboren und aufgewachsen sind, sondern die einen weiten schweren Weg zu uns hierher nach Europa, an die Südliche Weinstraße, hinter sich haben. Die ihre Heimat verlassen mussten, weil Krieg, Krisen, Verfolgung in ihren Heimatländern den Alltag bestimmen“.

Die Landrätin dankte den vielen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und Verbandsgemeinden für die Unterstützung der Flüchtlinge in der Alltagsorganisation, beim Sprachunterricht oder auch bei der Unterbringung und Versorgung. Sie habe den Eindruck es gebe schon gute Netzwerke und Patenschaften. Der Landkreis bemühe sich unter anderem um die Aufnahme von kleinen Kindern in den Kindertagesstätten und Schulen sowie für die Sprachförderung durch die Volkshochschulen und habe neue Personalstellen geschaffen.

Dass bis zum Jahresende voraussichtlich mehr als 900 Flüchtlinge im Landkreis zu betreuen seien, bezeichnete Riedmaier als „ernste und große Aufgabe“. „Ich hoffe sehr, die Gespräche heute Abend geben neue Impulse und neue Motivation; ich hoffe auch, wir können unsere Zusammenarbeit weiter verbessern und stärken und es wäre schön, wenn alle Gäste des heutigen Kreisempfangs aus den Begegnungen ein neues Gefühl für Gemeinsamkeit an der Südlichen Weinstraße und ein humanitäres Füreinander einstehen mitnehmen würden“:

In ihrer Ansprache blickte die Landrätin aus aktuellem Anlass auch auf die vom Verfassungsgerichthof für nichtig erklärte Zusammenlegung der Verbandsgemeinden Maikammer und Edenkoben und erinnerte daran, dass der Kreis Südliche Weinstraße ebenfalls durch eine Kommunalreform entstand. Ebenso blickte sie auf den Erfolg der Ortsgemeinde Klingenmünster beim Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im letzten Jahr zurück und verwies auf die zusätzliche Auszeichnung der Gemeinde mit dem Demografie-Preis.

Weiterhin informierte sie ihre Gäste über den fortgeschriebenen Schulentwicklungsplan und betonte: „Unsere Schullandschaft ist hervorragend ausgebildet. Wir können den jungen Menschen ein breit gefächertes Bildungsangebot sowohl in der Beruflichen Bildung als auch bei den weiterführenden Schulen vorlegen“.

Die Landrätin machte aber auch darauf aufmerksam, dass es die Aufgabe des Landkreises, der Gemeinden und Städte sei die Strukturen der ambulanten Hilfen zu stärken und weiter auszubauen. „Es ist wichtig, neue Wohnformen zu entwickeln, die Selbständigkeit, fürsorgliche Begleitung und zeitweise Betreuung miteinander verbinden“, betonte sie im Hinblick auf die Pflegestrukturplanung.

Eine andere große Aufgabe sei der Ausbau der Breitbandversorgung. Die Südliche Weinstraße stünde hier aktuell bei einem mittleren bis guten Ausbaustand. „Weil die Erwartungen der Bürgerschaft und Unternehmen aber schneller wachsen, als die Glasfaser-Adern in den Leerrohren, müssen wir den Breitbandausbau auch zu einem kreispolitischen, kommunalpolitischen gemeinsamen Projekt machen“. Deshalb wolle sie den Kreisgremien vorschlagen, sich als Förderregion zu bewerben, um auch Gemeinden mit topographischen Nachteilen zu helfen.

Musikalisch umrahmt wurde der Kreisempfang vom Mittelstufenblasorchester der Kreismusikschule sowie vier jungen Männern aus Eritrea, die auf ihren selbstgebautem, traditionellen Musikinstrumenten, Kirar genannt, ein kleines Musikstück zum Besten gaben.

Die komplette Rede von Landrätin Theresia Riedmaier ist auf der Internetseite unter www.suedliche-weinstrasse.de/Aktuelles abrufbar.

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