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Heidelberg – Unternehmen strategisch neu ausgerichtet

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im Geschäftsjahr 2014/2015 (1. April 2014 bis 31. März 2015) die strategische Neuausrichtung des Konzerns weitestgehend abgeschlossen. Dabei stand der Umbau des Konzernportfolios auf profitable Geschäftsfelder und Wachstumsbereiche im Fokus. Zudem wurden die Unternehmensstrukturen an die sich dynamisch verändernden Märkte angepasst, was Umsatz und Ergebnis noch stark beeinflusst hat. Damit wurde die Basis für profitables Wachstum gelegt.

„Wir haben Heidelberg fit für die Zukunft gemacht“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Die Neuausrichtung ermöglicht Heidelberg, künftig nachhaltig profitabel zu wachsen.“

Das zukünftige Wachstum soll primär in den Bereichen Services und Digital erwirtschaftet werden. So hat Heidelberg im abgelaufenen Geschäftsjahr den Bereich Services durch Akquisitionen (BluePrint Products, Printing Systems Group, Fujifilm Sverige) weiter gestärkt.
Die neu erworbenen Gesellschaften werden ab dem laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 Umsätze von mehr als 100 Mio. € erzielen und nach vollständiger Integration zum nachhaltigen profitablen Wachstum von Heidelberg beitragen. Im Bereich Digital wurde mit der vollständigen Übernahme von Neo7even und der Gallus-Gruppe sowie mit der Einführung einer digitalen Etikettendruckmaschine Heidelbergs Position in diesem Wachstumssegment ebenfalls weiter ausgebaut.

Gleichzeitig soll die Ertragskraft des Unternehmens weiter gesteigert werden. Die im Geschäftsjahr 2014/2015 vollzogene Neuausrichtung nicht profitabler Aktivitäten wie im Bereich der Druckweiterverarbeitung wird künftig zu einer Ergebnisverbesserung von rund 30 Mio. € führen. Darüber hinaus wurden die Strukturen für den Offsetdruck an das Marktumfeld angepasst. Dadurch kann Heidelberg auf Marktschwankungen flexibler reagieren und erzielt Kosteneinsparungen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

„Ab dem laufenden Geschäftsjahr gehen wir davon aus, nachhaltig deutlich positive Jahresergebnisse zu erzielen“, so Linzbach weiter.

2014/2015: Operative Marge (EBITDA-Marge ohne Sondereffekte) trotz Portfoliooptimierung leicht gesteigert
Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr lag mit 2,33 Mrd. € (Vorjahr: 2,43 Mrd. €) im Rahmen der zum Halbjahr 2014/2015 angepassten Erwartungen. Ursächlich für den Rückgang um rund 4 Prozent waren die Portfoliooptimierung und die damit einhergehenden Veräußerungen von Unternehmensteilen sowie die Auswirkungen der allgemeinen Wachstumsverlangsamung in China.

Trotz des Volumenrückgangs wurde das Ziel, die operative Profitabilität im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, erreicht. So ist die operative Marge auf vergleichbarer Basis durch Kosteneinsparungen gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Sondereffekte von per Saldo rund 50 Mio. €, im Wesentlichen aus der Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung im Inland, führten im Berichtsjahr zu einer Verbesserung des EBITDA ohne Sondereinflüsse auf 188 Mio. € (Vorjahr: 143 Mio. €). Das EBIT ohne Sondereinflüsse lag mit 119 Mio. € dadurch ebenfalls deutlich über dem Wert des Vorjahres (72 Mio. €). Für Portfolio- und Restrukturierungsmaßnahmen fielen im Berichtszeitraum Sondereinflüsse in Höhe von
–99 Mio. € an.
Aufgrund der im Rahmen der Finanzierungsaktivitäten resultierenden Einmalaufwendungen in Höhe von rund 25 Mio. € lag das Finanzergebnis bei –96 Mio. €. Zukünftig wird das Finanzergebnis durch niedrigere Zinszahlungen für die neuen Finanzierungsinstrumente deutlich entlastet werden. Das Ergebnis nach Steuern fiel mit –72 Mio. € negativ aus (Vorjahr: 4 Mio. €).

Das Eigenkapital lag zum 31. März 2015 bei 183 Mio. € (Vorjahr: 359 Mio. €). Wesentlicher Grund für den Rückgang war der Anstieg der Pensionsrückstellungen durch die deutliche Absenkung des Abzinsungssatzes für die inländischen Pensionen von 3,50 Prozent im Vorjahr auf 1,70 Prozent zum Stichtag. Durch die Neuregelung der betrieblichen Altersversorgung im Inland, die von einer bisher endgehaltsorientierten Rentenzusage auf eine beitragsbasierte Kapitalzusage umgestellt wurde, konnte der Rückgang des Eigenkapitals im Berichtsjahr teilweise kompensiert werden. Mittelfristig soll die Eigenkapitalquote durch Rückkehr zu nachhaltiger Profitabilität wieder erhöht werden.

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