f, Walldorf/ Metropolregion Rhein Neckar.Treffpunkte im Grünen für “lauter nette Leute”
„Wir haben eine verwilderte Oase“, meint Peter Lubasch lachend, der in seinem Garten inmitten Walldorfs nicht nur einen Teich, sondern auch ein kleines Steinlabyrinth für Eidechsen und ein Insektenhotel angelegt hat.
Gestalten und Köpfe aus Schwemmholz, das Peter Lubasch sammelt und künstlerisch bearbeitet, und Steinskulpturen aus seinem Atelier bevölkern den verwunschenen Garten, in dem man so richtig auf Entdeckungstour gehen kann. Dazu gibt es hier und an vielen weiteren grünenden und blühenden Stationen in Walldorf und Wiesloch ausreichend Gelegenheit am „Tag der offenen Gärten und Höfe“, zu dem die Städte Wiesloch und Walldorf und ihre Garten-Gastgeber am Sonntag, 28. Juni, einladen. Die „Entente florale“ im Jahr 2009 mitgerechnet, ist es der vierte „Tag der offenen Gärten und Höfe“, der sich inzwischen zu einem Publikumsmagneten entwickelt hat.
Wie Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab feststellten, sind es nicht nur Wieslocher und Walldorfer, die sich gegenseitig besuchen, sondern Gartenfans aus der ganzen Region strömen an diesem Tag in die beiden Städte. „Das ist eine Veranstaltung, die alle Sinne anspricht“, freut sich Christiane Staab. Beide Stadtoberhäupter schätzen es sehr, dass sich neben den angestammten Gartenbesitzern, die wieder mitmachen, auch immer wieder neue Garten-Gastgeber finden und es ermöglichen, dass Wieslocher und Walldorfer die jeweils andere Stadt und deren Menschen immer wieder aufs Neue noch besser kennenlernen können. „Lauter nette Leute treffen sich“, meinen Staab und Schaidhammer unisono.
Von der Teichgalerie zum Raritätendschungel
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Vielfalt an unterschiedlichen Gärten. In Wiesloch sind es vierzehn Stationen, von denen zehn zum ersten Mal mitmachen. Die neue Gartenanlage des „Hospizes Agape“ kann man besuchen, den Waldkinder garten des Zipfelmützen e. V. am Dämmelwald oder man verschafft sich einen Eindruck vom zukünftigen Garten am Leimbach mit dem „Alten Kontor“. Außerdem locken der „British Country Garden“, ein Rariätendschungel, ein mediterraner Bauerngarten oder auch der „Garten der Entspannung“.
Wer nach Walldorf kommt, hat die Auswahl unter siebzehn Stationen, zu denen neben der „Teichgalerie“ von Beate und Peter Lubasch auch fünf neue Privatgärten zählen, zum Beispiel ein Wohngarten auf acht mal acht Metern, ein Haus- und Steingarten oder „Fantasie im Garten“. Kunst und Musik gehen in einigen Gärten eine Liaison ein, Details hierzu finden sich im Info-Flyer, der an alle Haushalte in Wiesloch und Walldorf verteilt wurde und auch in den Rathäusern ausliegt.
Als Fortbewegungsmittel für den 28. Juni empfehlen Bürgermeisterin Christiane Staab und Oberbürgermeister Franz Schaidhammer das Fahrrad. Sie selbst machen sich damit auf den Weg. In diesem Jahr beginnen sie in Wiesloch und haben als Ziel am Abend den Walldorfer Marktplatz, wo um 19 Uhr das Serenadenkonzert des Jugend- und Sinfonieorchesters der Musikschule Südliche Bergstraße unter Leitung von Clemens Hettler und des Cello-Orchesters unter Leitung von Brygida Lorenz den Tag ausklingen lassen. Für alle Radlerinnen und Radler bietet in Walldorf Tari-Bikes und in Wiesloch Radsport Peter Brand Fahrrad-Service-Points und Testfahrten mit E-Bikes.
→ Die Gärten sind in der Regel
von 11 bis 17 Uhr geöffnet
Infos unter: www.wiesloch-walldorf.de
Bild:
Sie machen gerne Werbung für den “Tag der offenen Gärten und Höfe” (v.r.n.l.) Bürgermeisterin Christiane Staab, Gastgeberin Beate Lubasch, Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, Meinrad Singler (Stadt Wiesloch), Gastgeber Peter Lubasch und Léon Schmiedel (Stadt Walldorf/Fotos: Pfeifer)
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