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Heidelberg – Rollstuhlbasketballer bleiben in der Rückrunde der 2. Bundesliga Süd immernoch ungeschlagen

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„Heidelbergs Neuzugang Sven Eckardt nahm fokussiert Maß und scorte beim 57:72 Erfolg in Salzburg erstmals zweistellig!“ (Foto: Lars Thieme)

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar  (je) –  Heidelbergs junge, wilde Rollstuhlbasketballer bleiben in der Rückrunde der 2. Bundesliga Süd weiterhin ungeschlagen. Nach insgesamt 16 Stunden Autofahrt kehrten die Kirchheimer am Sonntag mit einem 57:72- Auswärtssieg gegen den RSV Basket Salzburg im Gepäck zurück an den Neckar. Es war ein hart erkämpfter aber am Ende doch souverän erspielter Erfolg gegen die mit Sonderlizenz in der deutschen Bundesliga spielenden Österreicher, die nach der Niederlage gegen Heidelberg als Tabellenvorletzter und aufgrund des schweren Restprogramms nun noch akuter vom Abstieg bedroht sind. Nach einer abenteuerlichen und nervenaufreibenden Anreise über die am Samstag völlig überlastete A8, trafen die ersatzgeschwächten Rolling Chocolate gerade noch rechtzeitig zum Warm Up in Salzburg ein. Ohne ihren zweitbesten Punktelieferanten Leon Schöneberg, der aktuell mitten im Abiturstress steckt, stellte sich das Heidelberger Team von Trainer Marco Hopp der schweren Aufgabe gegen den hochmotivierten Abstiegskandidaten.

Das erste Viertel ging trotz der von Beginn an aggressiven Verteidigung der jungen Wilden vom Neckar nur knapp an Heidelberg (16:18).

Leitwolf André Hopp nahm dabei, mit 10 seiner insgesamt 23 Punkte (Topscorer) im Eröffnungsviertel, sofort das Zepter des Handels für seine Chocolate in die Hand.

Bis zur Pause konnten sich die Gäste aus Nordbaden einen etwas komfortableren Vorsprung erspielen und führten zur Pause mit 8 Zählern Vorsprung (33:41).

Im dritten Viertel kämpfte sich das Salzburger Team von Walter Pfaller dank einiger schneller Fastbreaks durch den pfeilschnellen Alex Höglinger und der zielsicheren Halbdistanzwürfe von Center Radim Reichl immer wieder auf etwa sechs Punkte heran, konnte aber den Abstand nicht entscheidend verkürzen.

Am Ende gewannen die Heidelberger dank eines spektakulären „Buzzer- Beaters“ von der Dreierlinie durch den aus der Distanz extrem gut aufgelegten Nico Dreimüller (17 Pkt.) auch ihr offensiv schwächstes Viertel (13:14) und führten damit vor dem Schlussviertel immer noch souverän mit 46:55.

In den letzten 10 Minuten kam dann der große Auftritt von Heidelbergs Neuzugang Sven Eckhardt. Egal ob von der Freiwurflinie (4/4), von außen aus der Halbdistanz (2/3) oder unter dem Korb (1/1), Eckhardt traf mit einer beinahe hundertprozentigen Trefferquote seine Würfe und zog damit den Salzburgern endgültig den Zahn.

In seinem erst dritten Einsatz überhaupt scorte der ehemals in der Oberliga spielende Fußgängerbasketballer mit am Ende starken 10 Punkten bereits das erste Mal in seiner noch jungen Karriere zweistellig.

Neben Eckhardt machte gegen Ende des 4. Viertels allerdings noch ein weiterer Chocolate Akteur von sich reden: Thomas Gumpert erzielte in 12 Minuten Einsatzzeit ganze 11 Punkte und sorgte, trotz des umstritten fünften Fouls für seinen Mannschaftskapitän André Hopp, der Anfang des 4. Viertels auf der Bank Platz nehmen musste, mit seinen sehenswerten Schnellangriffen für das zum Schluss verdient deutliche Endresultat von 57:72.

Mit dem Erfolg in Salzburg ist den Rolling Chocolate der 2. Tabellenplatz nun kaum noch zu nehmen, auch wenn das Meisterschaftsrennen durch den deutlichen Erfolg (57:93) des Ligaprimus USC München am Samstag im Stadtderby gegen die München Iguanas wahrscheinlich bereits entschieden ist.

„Wir haben allen Widrigkeiten zum Trotz als Team in Salzburg bestanden und verdient gewonnen. Es ist schön zu sehen, dass das Selbstvertrauen der Mannschaft stetig wächst und die Last der Verantwortung im Zweifelsfall auf immer mehr Schultern verteilt werden kann“, freute sich Chocolate-Coach Marco Hopp zu Recht über den erneuten Erfolg seiner jungen Wilden.

 

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