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Ludwigshafen – Gestiegene Bürgerbeteiligung bei erneutem Sirenentest

PK Sirenenprobe Auswertung 15.8.2014 Vorlage.pdf15.08.Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Ein Drittel der Rückmeldungen kamen online. Auswertung der Fragebogen weist auf verbesserte Hörbarkeit der Sirenen hin
Beim zweiten Test der Warnsirenen in diesem Jahr hat die Ludwigshafener Feuerwehr aus der Bevölkerung erneut mehrere Hundert Rückmeldungen über das Gefahreninformationstelefon und per E-Mail erhalten. Nachdem die Sirenen im Zuge der “lauten Probe” am 25. Juli 2014 um 13 Uhr getestet worden waren, meldeten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die mit Hilfe eines Fragebogens Angaben zu der Hörbarkeit der verwendeten Signaltöne machten.
Beigeordneter Dieter Feid, zuständig für das Dezernat Finanzen, Ordnung, Feuerwehr, Immobilien und Bürgerdienste, wies darauf hin, dass die Stadt durch die Beteiligung der Bevölkerung wichtige Daten erhalten habe, um nicht nur die Leistungsfähigkeit der Sirenen, sondern auch die Risikokommunikation der Stadt zu analysieren. “Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie den Sirenentest mit vielen Rückmeldungen aktiv unterstützten. Gleichzeitig erhielten wir zusätzliche Hinweise, wo sich die Bevölkerung bei einem Notfall am schnellsten Informationen holen würde”, fügte er hinzu.

Verglichen mit dem ersten Sirenentest im Januar lag die Zahl der Rückmeldungen in der zweiten Jahreshälfte höher. Im Anschluss an den Sirenentest Ende Juli wertete die Feuerwehr insgesamt 468 Fragebögen (Januar: 388 Fragebögen) aus. Während über das Gefahreninformationstelefon mit 342 Anrufen (Januar: 323 Anrufe) ähnliche viele Rückmeldungen telefonisch eingingen wie ein halbes Jahr zuvor, stieg die Anzahl der zurückgesendeten Online-Fragebögen auf 146 (Januar: 65 Online-Fragebögen). Damit meldeten sich rund ein Drittel aller Bürgerinnen und Bürger per E-Mail. Vor der Sirenenprobe war unter anderem in Sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter sowie auf der Startseite des städtischen Internetportals auf den Test hingewiesen worden. “Der Benachrichtigung über Online-Medien, Soziale Netzwerke oder Smartphones wird in Zukunft eine größere Bedeutung zukommen, um die Informationsbedürfnisse der Menschen ergänzend bedienen zu können”, betonte Feuerwehrdezernent Feid. “Wir möchten jede Möglichkeit nutzen, um die Bevölkerung in Krisen- oder Katastrophenfällen schnell und effizient zu informieren.” Die Sirenen seien dabei nach wie vor ein wesentlicher Baustein des Warnsystems, um größtmögliche Sicherheit und Schutz für alle zu ermöglichen.
Verbesserte Hörbarkeit der Sirenen
Im Vergleich zur ersten Sirenenprobe des Jahres am 18. Januar wurden dieses Mal zwei einminütige Dauerheultöne verwendet. Gemäß den ausgewerteten Rückmeldungen wirkte sich dieser Aspekt positiv auf die Hörbarkeit der Sirenen innerhalb von Wohnungen und Häusern aus. 35 Prozent (Januar: 15 Prozent) der Befragten gaben an, die Warntöne sehr gut gehört zu haben, während 22 Prozent (Januar: 18 Prozent) diese weniger gut hörten. Ganz schlecht oder gar nicht nahmen 44 Prozent (Januar: 67 Prozent) die Sirenen wahr. Branddirektor Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, sagte, dass trotz der verbesserten Zahlen wegen der Gebäudebeschaffenheit – zum Beispiel doppel- oder dreifachverglaste Fenster – bei den Sirenen nachgerüstet werden muss. “Das ist durch die Installation weiterer Sirenen oder durch den Einsatz von Hochleistungssirenen möglich”, merkte er an. Die Stadt prüfe derzeit, welche Alternative für die Bedürfnisse und Gegebenheiten Ludwigshafen passend ist.
Leichte Veränderungen ergaben sich bei der Frage “Wo würden Sie sich bei einem Sirenenalarm als Erstes informieren?”. 46 Prozent (Januar: 64 Prozent) der Befragten nannten Rundfunksender als erste Informationsquelle. Das Gefahreninformationstelefon würden 32 Prozent (Januar: 23 Prozent) anrufen, während sich 22 Prozent (Januar: 13 Prozent) für das Internet aussprachen. “Damit bleiben die Rundfunksender weiterhin erste Wahl, um Informationen zu erhalten”, fügte Friedrich hinzu. Das Gefahreninformationstelefon stehe unterstützend zur Verfügung, um die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls schnell mit Nachrichten zu versorgen.

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