Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – “Das Thema “Trinkertreff” am Berliner Platz hat viele Dimensionen – und da steht die bauliche Seite ganz weit hinten” kommentiert Stadtrat Dr. Christian Beilmann, sicherheitspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, die aktuelle Diskussion um einen sog. Trinkertreff. “Wir müssen ein solches Thema unter den Aspekten der Sozialpolitik, der Sicherheitspolitik und der Stadtentwicklungspolitik diskutieren und in die Gesamtbetrachtung des Berliner Platzes einbeziehen“ fährt Beilmann fort, der auch Vorsitzender der CDU Ludwigshafen-Mitte ist. „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für bauliche Diskussionen, sondern es geht erst einmal darum, wie wir grundsätzlich dazu stehen – und da ärgert es mich einfach, wenn eine Idee aus einem verwaltungsinternen Arbeitskreis vom Ordnungsdezernenten unreflektiert öffentlich angepriesen und der Eindruck erweckt wird, man habe schon alles auf den Weg gebracht und müsse nur noch im Haushalt eingestellt werden“. In dem Zusammenhang sei laut Beilmann schon „sehr um die Ecke gedacht, jetzt den Baudezernenten am Zuge zu sehen, nur um die Verantwortung an einen CDU-Dezernenten abzugeben. Aber das ist das klassische Muster der SPD – statt zu gestalten erst einmal alles auf andere schieben.“
Jetzt sei die Sozialpolitik an der Reihe, sich über die Thematik der Trinker in Ludwigshafen grundsätzlich Gedanken zu machen. Die Reaktionen der letzten Tage bestätigen die CDU in der Einschätzung, dass hier alle fachlich Beteiligten, insbesondere auch die Vertreter der Sozialverbände mit einbezogen werden müssen, bevor irgendeine Entscheidung in der Sache getroffen wird. Daran wird die CDU in den nächsten Wochen arbeiten.