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DLRG warnt vor dem stillen Tod im Planschbecken und Gartenteich

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Eltern unterschätzen die Gefahren im Planschbecken.Kleinkinder ertrinken leise im flachen Wasser.
Nur im Fernsehen oder Kino ist Tod durch Ertrinken laut und dramatisch.

Planschen im Wasser, sich über den Gartenteich zum schillernden Goldfisch oder quakenden Fröschen beugen, bereitet den Kleinkindern, die vom Wasser magisch angezogen werden, meist viel Vergnügen. Wer käme da auf die Idee, dass diese Idylle für kleine Kinder zu einer tödlichen Falle werden könnte? Im Durchschnitt der vergangenen 13 Jahre sind jährlich ca. 24 Kleinkinder im Alter bis fünf Jahre ertrunken.

Kinder können buchstäblich sogar im Planschbecken ertrinken, so die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) im Bezirk Vorderpfalz. Dann wird die friedliche Planschpartie oder das Matschkuchen-backen am Teichrand zur Familientragödie. Schuld ist die Neugier der Kleinen. Beugt sich der Dreikäsehoch dann neugierig über die spiegelnde Wasserfläche, fällt er leicht hinein. Viele Kleinkinder sind motorisch ein-fach noch zu unreif und geraten dann noch in Panik. „Zuhause passen die Erziehungsberechtigen noch viel weniger auf als an den Stränden vom Badeweiher oder Meer“, so Bernd Schmidt, Medienreferent der DLRG. „Schon wenige unaufmerksame Augenblicke können zum Verhängnis werden. Denn die Kinder sterben dann meist unbemerkt und leise“. Hier hilft dann nur noch die Mund zu Mund Beatmung und die unverzügliche Alarmierung des Notarztes unter der Tel. Nr. 112“.

Dabei wäre eine Vorsorge relativ einfach: um den glitzernden Fischteich einen Zaun ziehen, die Regentonne abdecken und den Swimmingpool umzäunen so die Lebensretter der DLRG. Daher rät Bernd Schmidt von der DLRG Vorderpfalz, dass vor allem die Eltern stets und jede Sekunde ein wachsames Auge auf ihren planschenden Nachwuchs haben und sich absolut nicht von Ihrer Sorgfaltspflicht ablenken lassen sollten. Aufpassen ist die einzige Maßnahme gegen Ertrinkungsunfälle von Kleinkindern.

Und hier noch ein paar Tipps:

• Kinder niemals alleine im oder auch nur in der Nähe von Wasser lassen.
• Auch Kinder die schon schwimmen können sind unbedingt zu beaufsichtigen, denn auch sie können zum Beispiel einen Krampf bekommen.
• Die Aufsicht niemals anderen Kindern oder Geschwistern übertragen. Nur Erwachsene können Gefahren beurteilen.
• Die Gewässer und Pools in Gärten kindersicher umzäunen und Regentonnen abdecken; auch bei Nachbarn.
• Lauf-, Dreiräder haben in Strand- oder Schwimmbadrandnähe nichts verloren.
• Am knietiefen Strand im Meer können sehr starke unsichtbare Unterströmungen herrschen, die sich immer ändern.
• Auf Booten den Kindern grundsätzlich ohnmachtssichere Schwimmwesten anlegen
• Kleinkinder ab fünf Jahre möglichst früh zum Schwimmkurs anmelden; Wartezeiten sind einzukalkulieren.

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