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Speyer – Bischof Wiesemann ermutigt im Hirtenbrief zum zweiten Fastensonntag dazu, den Blickwinkel radikal zu verändern und den eigenen Lebensstil zu überdenken

Speyer (is)/ Metropolregion Rhein-Neckar. Die Freude am Evangelium neu entdecken. Zu einem Aufbruch und einer missionarischen Neuausrichtung der Kirche ruft Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in seinem Hirtenbrief zum zweiten Fastensonntag auf. In Anknüpfung an das Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus lädt er dazu ein, das „Grundgesetz des Evangeliums“ neu zu entdecken: Nur wer über sich selbst hinausgeht und sein Leben hingibt, könne es gewinnen. Das Leben werde reifer und reicher, je mehr man es hingebe. Das sei die „wahre Dynamik der Selbstverwirklichung“, die Papst Franziskus „wie ein guter Arzt“ der Kirche weltweit verordnet habe – und „somit auch unserem Bistum.“
Der Papst ermutige dazu, den Blickwinkel radikal zu verändern. „Wir sollen nicht zurückschauen auf das Gewesene und nicht – bei aller notwendigen Trauerarbeit – über das, was man verliert, klagen. Stattdessen sollen wir uns in allem nach vorne, zu den Menschen von heute hin orientieren und mutig die Initiative ergreifen“, so der Bischof in seinem Hirtenbrief. Eine „Kirche im Aufbruch“ gehe über sich selbst hinaus auch mit dem Risiko, „verbeult“ zu werden. Alles in der Kirche – oben wie unten – sei daraufhin zu überprüfen, ob es dem Ziel der Evangelisierung dient.
Den Christen sei heute eine neue Rolle zugewiesen: „Wir stehen nicht mehr in der Mitte einer selbstverständlich christlichen Gesellschaft und Kultur.“ Die Kirche müsse immer mehr zur Begleiterin der Suchenden und insbesondere der Notleidenden und Hilfebedürftigen werden. Dabei gehe es nicht um „gleichgültige Anpassung an den Zeitgeist“, sondern darum, „in die Unterschiedlichkeit menschlicher Lebenswege und ihrer Brechungen das Licht des Evangeliums hineinleuchten zu lassen.“
„Gott will, dass wir das Leben haben, und es in Fülle haben“, diese große Verheißung sei den Christen anvertraut. Das Evangelium sei „keine Ansammlung von Lehren oder Verboten, sondern ein Weg zum guten, erfüllten Leben“. Die österliche Bußzeit biete eine gute Möglichkeit, den eigenen Lebensstil zu überdenken. Die Kampagne „Gutes Leben für alle“, gemeinsam gestartet von Bistum, Katholikenrat und Misereor, wolle sensibel machen für einen Lebensstil, der an Jesus und dem Evangelium Maß nimmt und Konsequenzen hat – „im ganz konkreten alltäglichen Leben und in den weltweiten Verflechtungen von Ökonomie und Ökologie“.

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