Walldorf/BAB 5 / Metropolregion Rhein-Neckar.- Lebensgefährlich verletzt wurde ein 28-jähriger Autofahrer bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen gegen 07:10 Uhr auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Frankfurt in Höhe Walldorf.
Insgesamt waren bei mehreren Unfällen acht Autos beteiligt, sieben weitere Beteiligte zogen leichtere Verletzungen zu. Die Verletzten wurden an der Unfallstelle notärztlich versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die A 5 musste während der Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme für mehr als eineinhalb Stunden voll gesperrt werden, es bildeten sich kilometerlange Rückstaus in beiden Richtungen sowie auf der A 6 Mannheim/Heilbronn. Kurz nach 9 Uhr waren die Unfallstellen geräumt und die Fahrbahnen konnten wieder frei gegeben werden. Nach den bisherigen Unfallermittlungen kam es kurz nach der Anschlussstelle Walldorf-Wiesloch bei dichtem Verkehr zu einem Auffahrunfall, ein Autofahrer hatte abgebremst, der nachfolgende Fahrer bremste ebenfalls ab. Eine nachfolgende 32-jährige Autofahrerin aus dem Kreis Karlsruhe erfasste die Situation zu spät, fuhr schob die Autos zusammen. Kurz darauf kam es zu einem weiteren Auffahrunfall, bei dem ein 28-jähriger Opel Corsa-Fahrer aus dem Landkreis Karlsruhe auf einen Opel Astra auffuhr, ins Schleudern geriet, ein weiteres Auto streifte und seitlich gegen einen VW-Golf prallte. Der 28-jährige zog sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu, weitere fünf Beteiligte wurden leicht verletzt. Im Stau kam es in der Folge zu einem weiteren leichten Auffahrunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 40.000 EUR. Zur Bergung der Verletzten war auch die freiwillige Feuerwehr aus Walldorf im Einsatz. Aufgrund der Vollsperrung bildete sich auf der A 5 ein Rückstau von bis zu elf Kilometern, in Richtung Karlsruhe kam es aufgrund von Schaulustigen ebenfalls zu einem Rückstau von zehn Kilometern. Betroffen von der Sperrung war auch die A 6 Mannheim – Heilbronn, hier kam es am Walldorfer Kreuz zu Staus in beiden Richtungen von ca. drei Kilometern vor den Überleitungen auf die BAB 5.