Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar –
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zieht ein rundum positives Resümee des Bundespräsidenten-Besuchs. Joachim Gauck war gestern (Donnerstag, 7. November) in Mannheim, um sich über die zunehmende Zuwanderung aus Südosteuropa zu informieren. Der Besuch stand unter dem Motto „Zuwanderung gestalten, Minderheiten schätzen und schützen”.
„Der Besuch des Bundespräsidenten war eine große Bestärkung unserer Linie“, so Kurz. „Wir sind der Überzeugung, dass die Integration der Zuwanderer gelingen muss und dass diese Aufgabe alle Ebenen fordert. Wir beklagen nicht nur die Situation, sondern sehen dies als konkrete Aufgabe.“ Es gehe dabei vor allem auch um eine Stärkung der betroffenen Quartiere insgesamt, denn diese hätten die Integrationsleistung hauptsächlich zu vollbringen. Einhaltung von Regeln, Verhinderung von Ausbeutung, konkrete Unterstützung im Stadtteil und Aufbau von Vertrauen seien die wichtigen Stichworte.
„Jeder einzelne kann etwas tun, dass die Zuwanderer die offenen Türen und offenen Herzen finden, die Gauck für sie fordert. In Mannheim gelingt uns dies ganz gut“, ist der Oberbürgermeister überzeugt.
„Seit mittlerweile mehreren Jahren bearbeiten wir dieses herausfordernde Themenfeld, und es ist gelungen, dass hier nicht nur die Probleme gesehen werden, sondern wir gemeinsam mit vielen engagierten Akteuren Lösungen aktiv gestalten“, so Kurz. Dass dies der Bundespräsident wahrgenommen und auch deutlich zum Ausdruck gebracht habe und es außerhalb Mannheims wahrgenommen werde, sei ein sehr gutes Ergebnis für die Stadt und lasse auch auf mehr Unterstützung durch Bund und Land hoffen.