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Mannheim – Kritik an der Vergabepraxis nicht nachvollziehbar

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die öffentlich geäußerte Kritik der Bauinnung Mannheim an der Vergabepraxis kann die Stadt Mannheim nicht nachvollziehen. Seit vielen Jahren führt die Stadt Mannheim gemeinsam mit der GBG und Vertretern der Kammern, der Gewerkschaften sowie Innungen der Bauwirtschaft konstruktive Gespräche. Das Thema „Vergabepraxis“ ist immer auf der Tagesordnung.
Die Stadt Mannheim ist grundsätzlich verpflichtet, öffentliche Aufträge in geregelten Verfahren zu vergeben. Hierbei muss eine Vielzahl an nationalen und europäischen Vorschriften beachtet werden. „Gerade weil strenge gesetzliche Vorgaben bestehen, ist uns der offene Dialog mit allen Beteiligten zu den Vergabeverfahren so wichtig“, betont Baubürgermeister Lothar Quast. „Dieser Erfahrungsaustausch mit unseren Partnern sorgt nicht nur für Transparenz sondern sollte auch das gegenseitige Verständnis fördern.“
Aus den Gesprächen wird zudem deutlich, dass es im Vergaberecht nur wenige Spielräume gibt. „Diese nutzen wir und achten darauf, dass wir insbesondere bei beschränkten und freihändigen Vergaben vorrangig Mannheimer Firmen und Firmen aus der Region zur Angebotsabgabe auffordern“, betont der Bürgermeister. Generell gilt, dass das wirtschaftlichste Angebot den Zuschlag erhält. Bernd Götz, Leiter der zuständigen Bauverwaltung: „In der Regel ist dies das Preisgünstigste, weil wir bereits mit der Ausschreibung auch Qualitätsanforderungen stellen. Ausschlaggebend dabei sind die Punkte Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde.“ Nur unangemessen hohe oder unangemessen niedrige Angebote dürfen unberücksichtigt bleiben.
Weitere Ergebnisse dieses Dialoges mit der Bauwirtschaft sind, dass die Stadt Mannheim ihre Ausschreibungen auf dem Internetportal www.mannheim.de und auf der Vergabeplattform der Metropolregion (www.auftragsboerse.de) veröffentlicht. Darüber hinaus führt sie Schulungen durch und gibt Hilfestellungen, um die Firmen bei der Nutzung der elektronischen Vergabe zu unterstützen.
Besonders die Kritik an der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH (GBG) kann Bürgermeister Quast, Mitglied im Aufsichtsrat der GBG, nicht stehen lassen. „Nach den uns von der GBG vorgelegten Zahlen, gehen über 90 Prozent der Modernisierungsaufträge an Firmen in der Region. Das entspricht einem Volumen von circa 50 Millionen Euro im Jahr.“ Im Neubaubereich arbeitet die GBG mit Generalunternehmer bzw. Generalübernehmerverträgen. Diese Aufträge gehen zu mindestens 25 Prozent ebenfalls in die Region.
“Wir achten bei unseren Bauprojekten sehr auf Qualität. Deshalb wurde im vergangenen Jahr der TÜV Süd beauftragt, als neutraler und externer Partner die Bauabnahme auf Centro Verde vorzunehmen”, so Jörg Zimmermann, Prokurist der GBG. Zudem führt seit diesem Jahr der TÜV Süd das baubegleitende Qualitätscontrolling auf den laufen Baustellen im Auftrag der GBG durch.
Im Jahr 2012 lag der Anteil der Mannheimer Firmen an den wirtschaftlichsten Angeboten bei öffentlichen Ausschreibungen der Stadt Mannheim bei 54 Prozent; 80 Prozent waren es bezogen auf die Metropolregion. Bei den beschränkten Ausschreibungen im Baubereich lag der Anteil Mannheimer Firmen im ersten Halbjahr 2013 sogar bei 62 Prozent.

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