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Ludwigshafen – IHK`s der Metropolregion : Wirtschaft in robuster Verfassung

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Konjunktur in der Metropolregion Rhein-Neckar Wirtschaft in robuster Verfassung
Die Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) trotzen den anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten. Rund jeder zweite Betrieb beurteilt seine Geschäftslage als befriedigend, vier von zehn als gut. 60% erwarten eine gleichbleibende wirtschaftliche Entwicklung, ein Viertel hofft auf eine konjunkturelle Belebung im Verlauf des Jahres. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der Befragung von rund 3.000 Unternehmen durch die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Darmstadt, für die Pfalz, Rhein-Neckar und Rheinhessen.

Die größten Risiken sehen die Unternehmen in einer Abkühlung der Binnennachfrage als Folge der Euro-Schuldenkrise (56%, Mehrfachnennungen möglich), im weiteren Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise (49%) sowie angesichts der bevorstehenden Tarifrunden bei den Arbeitskosten (37%). Entsprechend konstant sind ihre Investitions- und Beschäftigungsplanungen. So wollen 56% an ihren Investitionsplänen festhalten und 70% die Zahl ihrer Arbeitskräfte beibehalten. Ein deutlicher Hoffnungsschimmer ist die Exportnachfrage; hier erwartet gut ein Drittel der Betriebe eine nachhaltige Belebung.

Industrie
Ihr aktuelles Geschäftsklima beurteilt die Industrie ähnlich günstig wie die Gesamtheit der befragten Unternehmen, nämlich zu 55% als befriedigend und zu 36% als gut. Besonders positiv: Im Baugewerbe spricht annähernd jedes zweite Unternehmen (48%) von einer guten Lage, bei den Produzenten von Investitionsgütern sind es 42%. Die Unternehmen gehen überwiegend von einer konstanten Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten aus (61%). In der Industrie steht an erster Stelle bei den Risiken die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise (64%, Mehrfachantworten möglich), dicht gefolgt vom Verlauf der Inlandsnachfrage (61%). 37% der Investitionsgüter- und 35% der Konsumgüter-Produzenten rechnen mit einer Steigerung der Exportnachfrage. Dies sind drei bzw. ein Prozentpunkt mehr als in der gesamten Industrie. Bei den Vorleistungsgüter-Produzenten befürchten überdurchschnittlich viele Unternehmen einen Rückgang der Exportnachfrage (19% gegenüber durchschnittlich 11%). Gut die Hälfte der Industriebetriebe (genau: 52%) will ihre Investitionspläne beibehalten; im Baugewerbe sind es 72%. Hauptmotiv ist die Ersatzbeschaffung (67%, Mehrfachantworten möglich). 68% wollen ihren Beschäftigtenstand konstant halten; im Baugewerbe sind es 79%. In dieser Branche wollen auch die wenigsten Betriebe (7% gegenüber 19% in der gesamten Industrie) Arbeitsplätze streichen.

Handel
Der Handel beurteilt seine aktuelle Lage etwas schwächer als die übrigen Sektoren, ist aber mit 48% befriedigend- und 34% gut-Meldungen weitgehend zufrieden. Gut sechs von zehn Händler rechnen mit einem konstanten Konjunkturtrend, zwei von zehn mit einem positiven. Dabei sind die Großhändler spürbar optimistischer als die Einzelhändler: Hier rechnen 64% mit einer gleichbleibenden Entwicklung, 24% mit einer besseren. Die Risikofaktoren beurteilt der Handel ganz ähnlich wie die Gesamtwirtschaft, bei den Investitionsplanungen sind die Händler etwas vorsichtiger. So wollen 57% an ihren Investitionsplanungen festhalten; 14% planen höhere Investitionen. Auch hier steht die Ersatzbeschaffung im Fokus. Die Beschäftigungsprognose ist im Handel leicht besser als in der Gesamtwirtschaft, was auf den Großhandel zurückzuführen ist: Im Handel wollen 75% ihren Beschäftigtenstand halten, 11% der Unternehmen wollen Personal aufstocken.

Dienstleistungen
Dem Dienstleistungssektor geht es überdurchschnittlich gut: Bei 44% der Betriebe sind die Auftragsbücher gut gefüllt; 49% sind mit der Geschäftstätigkeit im Großen und Ganzen zufrieden. Die Bewertung fällt im Kreditgewerbe und bei den unternehmensorientierten Dienstleistern noch positiver aus, beim Transportgewerbe allerdings deutlich schwächer. Die größte Diskrepanz gibt es jedoch bei den Geschäftsaussichten: Während kein einziges Transportunternehmen von einer Besserung seiner Lage ausgeht (Durchschnitt aller Dienstleister: 28%) und besonders viele Kreditinstitute mit einer konjunkturellen Abkühlung rechnen (31% gegenüber 17% im Durchschnitt), hoffen überdurchschnittlich viele unternehmensorientierte Dienstleister auf eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation (35% gegenüber 28% im Durchschnitt). Bei den meisten Unternehmen bleibt der Investitionsrahmen unverändert (62%); die Investitionen dienen bei fast drei Vierteln der Befragten zur Ersatzbeschaffung. Anders als in den übrigen Wirtschaftszweigen planen mehr Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor die Schaffung neuer Arbeitsplätze (18%) als ihre Verringerung (15%).

Der gesamte Konjunkturbericht steht unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 118264 zum Download bereit.

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