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Nußloch – 79-Jährige mit Papier- und Bleistift-Trick bestohlen – Zeugen gesucht – Verhaltenstipps der Polizei

Nußloch / Metropolregion Rhein-Neckar – Einem Trickdiebstahl fiel am Dienstagmorgen eine 79-jährige Frau in der Hauptstraße zum Opfer. Gegen 9:45 Uhr läutete ein junger Mann an der Wohnung und verschaffte sich unter dem Vorwand, für einen Nachbarn etwas abgeben zu wollen, Zutritt in die Wohnung des alleine anwesenden Opfers. Der Täter bat um einen Zettel und einen Stift, um eine Notiz zu hinterlassen. In einem unbeobachteten Moment betrat ein zweiter Täter die Wohnung. Dieser durchsuchte die Räume, entwendete Sparbücher und Bargeld und verließ den Tatort. Unter einem Vorwand verließ auch der erste Tä-ter die Wohnung, die Geschädigte sah durch das Fenster, wie sich die beiden Perso-nen zu Fuß entfernten. Misstrauisch geworden, läutete sie beim Nachbarn und stellte fest, dass dieser zu Hause und niemand bei ihm geläutet hatte. Nachdem sie dann den Diebstahl entdeckt hatte, verständigte sie sofort die Polizei.
Personenbeschreibung:
Ca. 40 – 50 Jahre, ca. 175 cm groß, schlanke Statur, gepflegte Erscheinung, schwar-ze, kurze Haare, schlankes Gesicht. Er trug helle Kleidung, Jacke oder Pullover und sprach gebrochen Deutsch.
Der zweite Täter war ähnlich alt, ähnliche Größe und etwas kräftiger. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 bei der Polizei in Wiesloch zu melden.

Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können. Opfer der zumeist nichtdeutschen Täterinnen und Täter sind fast ausschließlich ältere, teils hochbetagte Menschen. Beim Trickdiebstahl an der Haustür werden viele Maschen angewandt, wie im vorliegenden Fall der Papier- und Bleistift-Trick:
Täter oder Täterinnen wollen für angeblich nicht angetroffene Nachbarn eine Nachricht hinterlassen. Dazu fragen sie nach Schreibzeug sowie Papier und drängen auf eine Schreibunterlage in der Wohnung oder bitten das Opfer, die Nachricht selbst zu erfassen. Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge beherzigen.
 Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
 Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
 Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an.
 Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
 Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?
 Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür

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