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Wald-Michelbach – Huskiegeheul & Matsch beim Schlittenhunderennen

Wald-Michelbach/Metropolregion Rhein-Neckar – Schlittenhunderennen – ein Erfahrungsbericht

Was genau treibt einen Menschen, explizit mich, dazu, an einem Wochenende Anfang November in strömendem Regen völlig aufgeweichte, vermatschte Wiesen hoch und runter zu rutschen? – Genau diese Frage stellte sich mir mehrfach am letzten Wochenende.

Denn es war wieder soweit: Ein kleiner Verein, der SHCO, rief zum elften Mal zum internationalen Schlittenhunde-Wagenrennen in den Odenwald! Und diesem Ruf folgten über 80 Musherinnen und Musher samt Familienmitgliedern, Helfern und natürlich einer Vielzahl von Hunden nach Wald-Michelbach auf den Kottenberg. Zu Fuß, auf dem Rad, Roller oder Wagen mit ein bis 14 Hunden begaben sie sich auf eine stellenweise völlig aufgeweichte Strecke von 6 bis 15 Kilometern. Überflüssig zu erwähnen, dass bereits der Start eine Herausforderung darstellte, da man bald begann, in die „Wiese“ einzusinken. (Wie gesagt, es regnete nahezu ununterbrochen…) Eine unermüdliche Startsprecherin informierte die wetterfesten, gutgelaunten Zuschauer über die einzelnen Starter, deren Hunde und den Schlittenhundesport im Allgemeinen. Waren beim Start Hundeführer und Hund noch einigermaßen sauber, so waren sie beim Zieleinlauf kaum von den anderen über und über gesprenkelten Startern zu unterscheiden. Die Hunde trugen einheitsgrau.
Doch dem Wetter zum Trotz brach die allgemein gute Stimmung nicht ein. Es war eben nicht zu ändern und man machte das Beste aus der Situation. Frei nach dem Motto „schlechtes Wetter gibt es nicht, es gibt nur schlechte Kleidung“ war von kurzen Hosen bis zum vielfach bewährten Zwiebellook alles zu bewundern. Ich persönlich war zum Michelin-Männchen mutiert. Wunderbar versorgt wurden Teilnehmer und Besucher während der Start- und Pausenzeiten vom ortsansässigen Hundeverein SGHV Wald-Michelbach. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle! Samstagabend lud der SHCO dann auch beim diesjährigen Schlittenhunde-Wagenrennen zum Musherabend in den Birkenhof ein. Bei reichhaltigem Buffet in geselliger Runde wurden Eindrücke des Tages ausgetauscht und ein wenig entspannt.
Auch der zweite Renntag verlief einigermaßen nass. Zwar gab es einige Regenpausen, doch konnte das die Bodenbedingungen nicht mehr
verbessern. Die Teilnehmer, unter ihnen nun auch 12 Nachwuchsmusher im Alter von 5 bis 13 Jahren auf verkürzter Strecke, trugen es mit Fassung, und es kamen am Ende alle wieder wohlbehalten ins Ziel. Lediglich ein Trainingswagen überstand das Rennen nicht.

Tja, um nun zurück zu meiner eingangs gestellten Frage zu kommen – warum das alles? Vermutlich ist es die Faszination, die diese wunderbaren nordischen Hunde auch über Jahre hinweg auf mich ausüben. Immer wieder staune ich wie ein kleines Kind über die Kraft und den Willen, den diese Tiere an den Tag legen, spannt man sie zum Laufen ein. Mensch und Hund müssen sich intensiv aufeinander einlassen, um ein derartiges Spektakel zu ermöglichen. Und ja, auch wenn ich heute ziemlich erledigt bin, ich werde wohl auch beim nächsten Mal, wenn der SHCO zum Schlittenhunde-Wagenrennen einlädt, wieder gemeinsam mit vielen anderen Huskiebegeisterten im Schlamm spielen…

Michaela Abt

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