Hockenheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Rund sechs Monate Bauzeit waren nötig, doch das Ergebnis kann sich nun sehen lassen: Das neue Spaßaußenbecken im Freizeit- und Wohlfühlbad „Aquadrom“ ist am Montag, 16. Juli, offiziell von Oberbürgermeister Dieter Gummer in Betrieb genommen worden.
„Das neue, attraktive Außenbecken kann dazu beitragen, unsere Besucherzahl zu erhöhen. Angesichts der Konkurrenzsituation in der Bäderlandschaft um uns herum sind wir mit einer durchschnittlichen jährlichen Besucherzahl von rund 360.000 Gästen zwar zufrieden. Dennoch wollen wir uns natürlich auch weiterentwickeln“, so Gummer in seiner kurzen Eröffnungsrede. Er dankte allen Mitwirkenden sowie dem Gemeinderat für die Unterstützung bei den zurückliegenden Bauarbeiten.
Das rund 170 qm große Becken aus Edelstahl wartet mit neuen Attraktionen wie Sprudelliegen, einem Bodensprudler, Rücken- und Fußmassagedüsen, Wasserkanonen sowie Liegepodesten auf. Außerdem wurde der Zugang per mobilen Behindertenlift verbessert. Der komplette Bereich um das Spaßaußenbecken ist zudem mit einem neuen Bodenbelag versehen und eine neue Wand als Sichtschutz errichtet worden.
„Wir hatten ganz klare Vorgaben für das neue Becken: Es sollte jeden zufriedenstellen, aber nichts kosten“, so der technische Werkleiter Erhard Metzler in seiner Ansprache. Er dankte seinen Kollegen, den ausführenden Firmen sowie den politischen Gremien für die gute Zusammenarbeit und das Engagement.
Bei der Konzeption, so Metzler weiter, habe man außerdem besonders darauf geachtet, die Folgekosten möglichst gering zu halten. Neben der Reduzierung der Wasserfläche würden deshalb auch die Isolierung des Bodens und der Wände sowie die neue LED-Beleuchtung dazu beitragen, Energiekosten zu sparen.
Auch die Instandhaltungskosten seien künftig geringer, da die Wanne nun aus Edelstahl bestehe und nicht mehr wie zuvor aus Fliesen, die oft ausgebessert werden mussten. Das Becken biete darüber hinaus den Vorteil, im Winter den großzügigen Saunabereich des Aquadroms weiter aufzuwerten: Das neue Außenbecken stünde dann exklusiv den Saunagästen zur Verfügung. Den vorgegebenen Kostenrahmen von 950.000 Euro habe man einhalten können.
Die Bauarbeiten am Spaßaußenbecken waren notwendig geworden, da beim alten, bereits deutlich in die Jahre gekommenen Becken umfangreiche Sanierungsarbeiten angestanden hätten. Das neue Becken ist nun effizienter zu betreiben und bietet zudem flexible Einsatzmöglichkeiten für den Saunabereich.