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Sandhausen – Energie Cottbus kommt zum Zweitligaduell im DFB-Pokal zum SVS

Danzig/Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar (sim). Die Enttäuschung in den Gesichtern der Vor-standschaft des SV Sandhausen, weil es bei der Auslosung der ersten Runde im DFB- Vereinspokal keinen Bundesligisten, sondern „nur“ den FC Energie Cottbus im Hardtwaldstadion gab, waren in der SV-Stadiongaststätte schnell verflogen. Warum? Das brachten Präsident Jürgen Machmeier und Geschäftsführer Otmar Schork unisono schnell auf den Punkt: „In der jetzigen Situation wegen den Um- und Ausbauarbeiten am Hardtwald können wir mit diesem Los zufrieden sein und sportlich begegnen wir uns auf Augenhöhe, sodass es keineswegs unrealistisch ist, auch vom Weiterkommen in Runde zwei zu träumen“. Einen Vergleich mit der Elf aus Brandenburg direkt an der polnischen Grenze gab es bislang noch nie. Der FC Energie kam im Übrigen als 14. des Abschlussklassement als letzte Zweitligamannschaft in den Topf für Aus-wärtsaufgaben. „Es ist also komplettes Neuland für uns und das macht die Aufgabe ebenso reizvoll“, wie Jürgen Machmeier hofft, dass zwischen dem 17. und 20. August (die exakte Ansetzung muss noch erfolgen) trotzdem etwa 4.000 Besucher ins Hardtwaldstadion kommen werden. Ehrenpräsident Erich Balles hatte sich „einen Gegner gewünscht, den man schlagen kann und dies ist mit dem FC Energie Cottbus sicherlich auch eingetreten“. Für Meistertrainer Gerd Dais steht das Sportliche im Vordergrund, „weshalb ich mich mit einem eventuellen Wunschlos vorher auch nicht beschäftigte. Jetzt wissen wir, mit wem wir uns auseinander zusetzen haben und können handeln“. Er will deshalb auch nichts dem Zufall überlassen: „Es ist eine große Chance, wieder einmal nach Jahrzehnten in die nächste Runde zu kommen und daran werden wir akribisch inklusiv der Beobachtung von Cottbus arbeiten. Letztendlich wird es für uns auch ein Gradmesser sein, nach dem zuvor bereits zwei Punktespiele abgelaufen sind“.
Das Ansetzungsformat der ersten Runde hat folgendes Aussehen: Freitag, 17. August zwei Spiele 19 Uhr und eine Partie 20 Uhr (alle Sky/Live), Samstag, 18. August neun Begegnungen 15.30 Uhr (alle Sky/Live und ARD), 18 Uhr ein Spiel und 20.30 Uhr zwei Paarungen (alle Sky/Live), Sonntag, 19. August jeweils fünf Begegnungen 14.30 Uhr und 16 Uhr (alle SKy/Live und ARD), zwei Partien 18.30 Uhr, ein Spiel 20.30 Uhr (alle Sky/Live) und Montag, 20. August drei Paarungen 18.30 Uhr (alle Sky/Live und ARD), ein Spiel 20.30 Uhr (Live in Sky und ARD).
Nicht außer Acht darf man im DFB-Vereinspokal die finanzielle Seite lassen. Das Fernsehgeld ist zwar auf 74.000 Euro in der Auftaktrunde gesunken, doch dafür haben sich die Einnahmen aus der Zentralvermarktung der Bandenwerbung und der Ärmelwerbung (VW) für die Platzherren auf 25.677 Euro (Gäste 17.118 Euro) erhöht. Bei dem Livespiel im Free-TV (ARD oder ZDF, zeitgleich mit Sky im Pay-TV) gibt es in der ersten Runde zudem 313.000 Euro für die Gastgeber und 209.000 Euro für die Gastmannschaft. Noch wesentlich besser sehen die Zahlen in Runde zwei (Di./Mi. 30./31. Oktober) mit 32 Teams aus, wo jeder Verein 183.000 Euro an Fernsehgeld plus 62.216 Euro (Heimmannschaft) bzw. 41.477 Euro (Gastmannschaft) aus der Banden-/Ärmelwerbung erhält. Beim Livespiel kommen nochmals 367.000 Euro (Heim) bzw 245.000 Euro (Gast) hinzu. Der DFB-Pokal hat sich jedenfalls zu einer erträglichen Einnahmequelle in den letz-ten Jahren, nicht nur für die Profis, sondern auch für die Amateure entwickelt. Automatisches Heimrecht wird es ab Runde zwei für Profiteams nicht mehr geben. Lediglich die Amateure von der dritten Liga abwärts bis gegebenenfalls zur Verbandsliga können weiter zu Hause antreten. Alle anderen Pokalspiele werden so ausgetragen, wie die Lose gezogen werden.
Am Start sind jeweils 18 Bundes- und Zweitligisten, zwölf Teams aus der dritten Liga, zehn Regional- und vier Oberligamannschaften sowie ein Verbandsligaduo aus der sechsten Spielklasse. Aus baden-württembergischer Sicht müssen die drei Bundesligisten VfB Stuttgart, 1899 Hoffenheim und SC Freiburg in fremden Gefilden antreten, während es die Zweitliganeulinge SV Sandhausen (FC Energie Cottbus) und VfR Aalen (FC 04 Ingolstadt) auf eigenem Terrain mit künftigen Ligakonkurrenten zu tun bekommen. Ausnahmslos zu Hause spielen die Amateurvertreter, wo der FC Nöttingen (gegen Hannover 96) und der Karlsruher SC (Hamburger SV) Losglück mit Bundesligisten hatten während das Trio 1.FC Heidenheim (VfL Bochum), SG Sonnenhof Großaspach (FSV Frankfurt) und Offenburger FV (FC St. Pauli) sich mit Zweitligateams auseinander setzen muss.
Zwischen dem 17. und 20. August finden folgende Auftaktpokalpartien statt:
Bundesliga gegen zweite Bundesliga (2): SSV Jahn Regensburg – FC Bayern München, FC Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt.
Bundesliga gegen Amateure (16): FC Nöttingen – Hannover 96, FC Oberneuland – Borussia Dortmund, SV Falkensee-Finkenkrug – VfB Stuttgart, SC Victoria Hamburg – SC Freiburg, Karlsruher SC – Hamburger SV, FC Carl Zeiss Jena – Bayer 04 Leverkusen, 1.FC Saarbrücken – FC Schalke 04, TSV Havelse – 1.FC Nürnberg, SV Wilhelmshaven – FC Augsburg, FC Schönberg 95 – VfL Wolfsburg, Alemannia Aachen – Borussia Mönchengladbach, SV Wacker Burghausen – Fortuna Düsseldorf, Kickers Offenbach – SpVgg Greuther Fürth, SV Roßbach/ Verscheid – FSV Mainz 05, SC Preußen Münster – SV Werder Bremen, Berliner AK 07 – 1899 Hoffenheim.
Zweite Liga gegen zweite Liga (2): SV Sandhausen – FC Energie Cottbus, VfR Aalen – FC 04 Ingolstadt.
Zweite Liga gegen Amateure (12): Hallescher FC – MSV Duisburg, 1.FC Heidenheim – VfL Bochum, VfR Wormatia Worms – Hertha BSC Berlin, SG Sonnenhof Großaspach – FSV Frankfurt, SpVgg Unterhaching – 1.FC Köln, Offenburger FV – FC St. Pauli, Arminia Bielefeld – SC Paderborn, FC Hansa Rostock – 1.FC Kaiserslautern, FC 05 Hennef – TSV 1860 München, VfB Lübeck – Eintracht Braunschweig, Rot-Weiß Essen – 1.FC Union Berlin, Chemnitzer FC – Dynamo Dresden.

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