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Speyer – Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar(is) – Gebete in vielen Sprachen und afrikanische Begeisterung im Dom – Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden – Portugiesische Folklore und Spezialitäten
Gebete und Lieder in acht modernen Sprachen und in Latein erfüllten am Sonntagmorgen den Speyerer Dom. Bei der traditionellen Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden zu der romanischen Kathedrale kam einmal mehr der gemeinschaftsstiftende Charakter des christlichen Glaubens über Sprach- und Ländergrenzen hinweg zum Ausdruck. Neben Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Slowenisch und Deutsch waren mit dem nigerianischen Igbo und Vietnamesisch auch zwei außereuropäische Sprachen vertreten. Mitglieder der Igbo-Gemeinde aus Ludwigshafen-Gartenstadt brachten zudem in den Gottesdienst afrikanische Begeisterung ein, als sie die Gabenprozession mit Trommeln und Gesang gestalteten.

In seiner Predigt im Auftaktgottesdienst bezeichnete Weihbischof Otto Georgens die Wallfahrt als „eindrucksvolles Bekenntnis zum dreifaltigen Gott“. „Menschen unterschiedlicher Sprache und Herkunft beten und singen miteinander und geben Zeugnis von ihrem gemeinsamen Glauben.“ So zeige sich Kirche im Bild des dreieinigen Gottes: „Sie bewahrt das Wertvolle der einzelnen Völker und stiftet zugleich eine große Einheit. Sie wird zur Familie Gottes, der in seinem Sohn die Menschheit zu sich heimholt und durch seinen Geist Menschen untereinander verbindet.“

Der dreieine Gott, so der Weihbischof, sei „kein theologisches Kreuzworträtsel“, sondern die Wirklichkeit der Gotteserfahrung Jesu, der uns in seine Beziehung zum Vater mitnehmen wolle. „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4,8) und daraus folge: „Gott will Mitliebende“ (Duns Scotus). Das sei das Geheimnis der Dreifaltigkeit. „Gott ist der, der die Menschen zur Gemeinschaft mit sich und untereinander zusammenführen will“, betonte Georgens.

Im Anschluss an den Gottesdienst, den der Weihbischof in Konzelebration mit den Pfarrern der muttersprachlichen Gemeinden sowie Domkapitular Franz Vogelgesang hielt, lud die portugiesische Gemeinde zur Begegnung in die Dom-Vorhalle ein. Portwein und andere landestypische Spezialitäten erfreuten den Gaumen. Großen Anklang fanden auch die portugiesischen Folkloretänze. Weihbischof Georgens ließ es sich am Schluss nicht nehmen, selbst einige Schritte mitzutanzen.

Die Wallfahrt endete am Nachmittag mit einem internationalen Rosenkranzgebet, zu dem sich die Pilgerinnen und Pilger noch einmal im Dom trafen.

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