Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar (gek)- Die unheimliche Serie setzt sich bei Handball-Zweitligist TSG Ludwigshafen-Friesenheim fort, denn das Verletzungspech, in der laufenden Runde Dauergast bei den Eulen, schlug erneut zu. Nun hat es Steffen Bühler erwischt. Wie Untersuchungen am heutigen Vormittag bei Mannschaftsarzt Dr. Matthias Kusma ergaben, hat sich der Kreisläufer, der in Kürze 27 Jahre alt wird, im gestrigen Training den Daumen der Wurfhand gebrochen. Glück im Unglück ist dabei, dass die Verletzung ein glatter Bruch ist. Sehr wahrscheinlich wird dem künftigen Großwallstädter deshalb eine Operation erspart bleiben. Steffen Bühler ist eine Konstante bei den Rothemden. Er war in allen bisherigen 29 Begegnungen der laufenden Spielzeit mit dabei und markierte 64 Tore.
“Es ist eine Situation, die im Spiel und im Training immer wieder vorkommt”, erklärte Steffen Bühler. “Du bekommst einen Ball durchgesteckt, versuchst ihn zu greifen und der Abwehrmann gibt dir einen Schlag auf die Hand.” Laut TSG-Physiotherapeut Wolfgang Corbie ist mit einer “mindestens einmonatigen Pause” zu rechnen. Für Trainer Thomas König bedeutet Bühlers Ausfall eine deutliche Schwächung. “Das ist ganz bitter. Mit Steffen fällt einer der überragenden Spieler aus, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff klasse Leistungen geboten hat. Sein Fehlen können wir nicht ersetzen. Wir sehnen das Saisonende regelrecht herbei.”
Aus dem aktuellen Kader stehen Thomas König bereits die Spieler Felix Kossler (Sehnen-OP), Benjamin Matschke (Kreuzbandriss) und Mindaugas Veta (Fersen-OP) seit Wochen bzw. Monaten nicht mehr zur Verfügung. Für dieses Trio ist die Spielzeit bereits allzu früh zu Ende gegangen. Darüber hinaus waren im bisherigen Saisonverlauf Ognjen Backovič, Nils Brandt, Kevin Klier und Andrej Kogut für längere Zeiträume ausgefallen.
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