Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mannheim belegt Niveau-Rang 16 unter den 50 einwohnerstärksten Städten in Deutschland. Dies ist das Ergebnis des achten Städterankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die in Kooperation mit der Wirtschaftswoche durchgeführt wird. Beim Dynamik-ranking, das die Entwicklung zwischen 2005 und 2010 widerspiegelt, kommt Mannheim auf Platz 21.
„Im bundesweiten Vergleich belegt Mannheim mit diesem Ergebnis insgesamt das obere Mittelfeld. Mit dieser Platzierung wird unsere Position weiter stabilisiert. Es zeigt, dass Mannheim zu den Kommunen mit sehr guten Voraussetzungen für Wirtschaft und Beschäftigung zählt“, kommentiert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Studie. Die besonderen Stärken Mannheims liegen laut Ranking unter anderem in der Höhe des Bruttoinlandsproduktes (Platz 7) sowie beim Pendlersaldo (Platz 6).
Bei der Untersuchung der dynamischen Entwicklung im Zeitraum von 2005 bis 2010 landet Mannheim beim Anteil an Hochqualifizierten an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigen auf einem stolzen 6. Platz. Dies entspricht einer Verbesserung um 2 Prozentpunkte im genannten Zeitraum. Im Mittel verbesserten sich andere Kommunen hier nur um 1,3 Prozentpunkte. Ebenfalls Spitzenplätze sind in dieser Kategorie bei der Aufklärungsquote von Straftaten (Platz 5) und dem Rückgang der Arbeitslosengeld II Empfänger (Platz 7) zu verzeichnen.
„Mannheim hat es verstanden trotz der Wirtschaftskrise den Wirtschaftsstandort auszubauen. Besonders erfreulich ist, dass der Anteil an Hochqualifizierten bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt. Mit der Neuen Wirtschaftspolitischen Strategie drehen wir an verschiedenen Stellschrauben, mit dem Ziel, unseren Wirtschaftsstandort weiter positiv zu entwickeln“, urteilt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.
„Das gute Abschneiden im INSM-Städteranking ist die Bestätigung der Arbeit vieler Beteiligter und auch dafür, dass wir mit einem nach strategischen Zielen ausgerichteten Verwaltungshandeln den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir haben zahlreiche fachübergreifende Maßnahmen auf den Weg gebracht, um aktuellen Herausforderungen wie den demographischen Wandel aktiv anzugehen. Das Ergebnis des Rankings heißt für mich auch, dass wir uns nie auf dem Erreichten ausruhen dürfen“, so Kurz.
Das Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft untersucht, wie die 50 einwohnerstärksten Städte in Deutschland in Hinblick auf Arbeitsmarkt, Soziales, Wirtschaft und Wohlstand aufgestellt sind. Die Studie basiert auf der Grundlage von Analysen von IW Consult. Über 90 Einzelindikatoren fließen in diese Studie ein, die in diesem Jahr zum achten Mal vorliegt. Es werden zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Einkommen, Bruttoinlandsprodukt und Hochqualifizierte berücksichtigt. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2005-2010 (Dynamik-Ranking) zusammen.