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Ludwigshafen -Klimawäldchen ersetzt Ackerfläche

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Eine rund ein Hektar große Ackerfläche entlang der Damaschkestraße und des Heuweges wird in ein Klimawäldchen umgewandelt. “Schritt für Schritt sollen mit Hilfe privater Spenden insgesamt 80 Bäume ange-pflanzt und die Namen der Sponsoren auf einer Säule aus gelbem Pfäl-zer Sandstein verewigt werden. Zudem dient uns das Areal künftig als Ökokontofläche der Stadt, auf der als Ausgleich für versiegelte Bauflä-chen eine Wiese angelegt und Gehölze gepflanzt werden”, erläuterte Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger. Unter Verwendung der noch nicht aufgebrauchten restlichen Sponsorengelder der ersten Lud-wigshafener Klimawochen und einer Spende der Rheinpfalz-Lokalre-daktion setzte er als Initialpflanzung zur Aufforstung des Ackers am Donnerstag, 17. November 2011, zwei Eichen, zwei Wildäpfel und zwei Wildkirschen. Mit dabei waren Mitglieder des Umweltausschusses, die beiden Sponsoren der Sandsteinsäule Vorstandsmitglied Thomas Traue, Sparkasse Vorderpfalz Ludwigshafen a. Rh.-Schifferstadt, und Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Vorstand der Technischen Werke Ludwigs-hafen AG sowie Steffen Gierescher, Leiter der Rheinpfalz-Lokalredak-tion, Prof. Dr. Joachim Alexander, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Rainer Ritthaler, Leiter des Bereichs Umwelt, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches Grünflächen und Friedhöfe.
“Mit unserer heutigen Aktion wollen wir darum werben, dass Firmen oder Bürger einen oder mehrere der rund 80 Bäume spenden. Die Pflanzaktion heute ist damit sozusagen der Abschluss der Klimawo-chen Ludwigshafen mit dem Aufruf, sich an der neuen Aktion zu betei-ligen”, so Prof. Dr. Joachim Alexander.
Das Gelände parallel zur Damaschkestraße wurde schon im Land-schaftsplan sowie im Flächennutzungsplan als Grünfläche zur Verbin-dung zwischen dem Friedenspark in der Innenstadt über Waltrauden-straße/Große Blies und dem Maudacher Bruch geplant. Im Rahmen des naturschutzrechtlichen Ausgleichs soll durch diese Pflanzung auch gleichzeitig Bodenversiegelung und Vegetationsverluste durch Bebau-ung kompensiert werden, wie Rainer Ritthaler ergänzte.Ökokonto:
Seit 1994 wird in Rheinland-Pfalz die Ökokonto-Regelung umgesetzt. Sie erlaubt Gemeinden und Städten Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen und sie später für einen ausgleichspflichtigen Eingriff in Natur und Landschaft “anrechnen” zu lassen. 1993 bei der Einführung des Ökokontos hatte die Stadt Ludwigshafen 16 Flächen mit insgesamt 19 Hektar. Anfang 2009 waren von diesen noch zehn Flächen mit rund zehn Hektar Größe als Guthaben auf dem Ökokonto.
Ökologische Funktion von Bäumen:
Bäume erhöhen die relative Luftfeuchtigkeit, senken die Umgebungs-temperatur und spenden Schatten so dass Überwärmung der Stadt vermieden wird. Eine große Eiche oder Buche verarbeitet bis zu 2400g Kohlendioxid pro Stunde und an sonnigen Tagen können 25 Quadrat-meter Blattfläche den ganzen Sauerstoffbedarf eines Menschen de-cken. Gerade Gehölze und Bäume halten durch Holz, aber auch Hu-musbildung den Kohlenstoff dauerhaft zurück und spielen eine große regulierende Rolle.
Ansprechpartnerin für Baumspender:
Ein Baum kann ab 300 Euro gesetzt werden. Damit verbunden ist auch das Anbringen des Spendernamens auf der Steinsäule. Die gemeinsa-me Pflanzaktion mit allen Sponsoren findet dann alljährlich im Herbst statt. Wer Geld für das Klimawäldchen spenden möchte, wendet sich an Martina Gittel, Bereich Baukoordinierung und Stadterneuerung, Te-lefon 0621/504-3064, E-Mail: martina.gittel@ludwigshafen.de.

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