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Ludwigshafen – Polizei und Bürger gemeinsam gegen Wohnungseinbruch –

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe gegen Wohnungseinbrüche (GEG) des Polizeipräsidiums Rheinpfalz hat seit 01. November 2011 ihre Arbeit intensiviert, um gegen Wohnungseinbrecher vorzugehen.Auch in diesem Jahr wird der Trend bestätigt, der schon seit vielen Jahren erkennbar ist:

Wohnungseinbruchsdiebstähle werden vornehmlich in der sogenannten dunklen Jahreszeit begangen. Die Fallzahlen für die Monate Oktober bis Februar liegen regelmäßig höher als in den Sommermonaten.Dies liegt daran, dass eine Abwesenheit von Hausbewohnern für Täter leicht erkennbar ist, weil es bereits früh dunkel wird und in den Häusern und Wohnungen kein Licht brennt.Als besonders kritisch sind die späten Mittagsstunden und frühen Abendstunden anzusehen, weil dort häufig Hausbewohner noch nicht von der Arbeit nach Hause gekehrt sind oder die Zeit nach der Arbeit für den Einkauf nutzen und es bereits dunkel ist.

Insbesondere bei Einfamilienhäusern versuchen die Täter regelmäßig den Zugang ins Objekt von uneinsehbaren Bereichen zu erlangen. Diesbezüglich sind insbesondere Terrassentüren oder -fenster Angriffsobjekte, wobei mit entsprechender Übung ein Aufhebeln der Angriffsobjekte erreicht wird. Die Eigentümer statten diesen Bereich meist mit entsprechendem Sichtschutz aus, was die Täter für ihre Zwecke nutzen.

In Mehrfamilienhäusern ist vornehmlich die Wohnungseingangstür Angriffsziel, wobei zuvor durch Klingeln und/oder Klopfen überprüft wird ob die Bewohner sich in der Wohnung aufhalten.

Die während der dunklen Jahreszeit steigende Zahl der Wohnungseinbrüche hat die Polizei auch in diesem Jahr wieder veranlasst, eine gemeinsame Ermittlungsgruppe zur Bekämpfung dieser Straftaten einzusetzen. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe gegen Wohnungseinbrüche (GEG) des Polizeipräsidiums Rheinpfalz hat seit 01. November 2011 ihre Arbeit intensiviert, um gegen Wohnungseinbrecher vorzugehen.Mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger will die Polizei gemeinsam Stärke zeigen, um den Wohnungseinbrüchen zu begegnen.

Deshalb die Bitte der Polizei:

Falls Sie eine Beobachtung gemacht haben, auch wenn Sie Ihnen belanglos erscheint, teilen Sie diese sofort Ihrer zuständigen Polizeidienststelle mit.Bei Gefahr, also Hilferufen, ausgelöste Alarmanlagen oder in dringenden Verdachtsfällen alarmieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110.Geben Sie an: Was ist passiert? Wo und wann ist es passiert ? Wer sind Sie und wie sind Sie erreichbar ?

Die Täter wählen Objekte bevorzugt nach folgenden Kriterien aus:
Die Wohnung ist dunkel, es ist keine Geräuschquelle in der Wohnung zu hören, der Wohnungsinhaber nimmt bei Probeanrufen das Telefon nicht ab, der Briefkasten ist nicht geleert.

Die Gefahr, Opfer eines Wohnungseinbruches zu werden, kann man erheblich reduzieren.

Die Polizei empfiehlt:

Signalisieren Sie niemals Abwesenheit. Viele Täter scheuen die Konfrontation mit Zeugen. Sie fühlen sich entdeckt und lassen von dem Objekt ab.
Besprechen Sie den Anrufbeantworter so, dass Fremde beim Abhören ihre Abwesenheit nicht erkennen können.Sprechen Sie Ihre Nachbarschaft an. Ein wachsamer Nachbar erkennt sehr schnell, wenn ungewohnte oder verdächtige Aktivitäten vor dem Haus oder auf dem Grundstück stattfinden.

Achten Sie auf fremde Fahrzeuge und fremde Personen in Ihrer Nachbarschaft. Bei einem Verdacht informieren Sie die Nachbarn und verständigen Sie die Polizei. Jeder Hinweis kann wichtig sein. Meldungen nimmt die Ermittlungsgruppe unter der Telefonnummer 0621 / 963 – 1113 oder die Notrufnummer 110 entgegen.

Auch bei kurzer Abwesenheit sollten Fenster, Balkon- und Terrassentüren geschlossen werden. Gekippte Fenster machen es dem Täter sehr leicht. Die geöffnete Garage, in der kein Fahrzeug steht, sollte ebenfalls verschlossen werden. Rollläden, die tagsüber geschlossen bleiben, signalisieren auch Abwesenheit. Die Wohnungseingangstür sollte immer abgeschlossen sein, nur ins Schloss ziehen, reicht nicht aus.

Mechanische Sicherungen:

Einbrecher wollen in sehr kurzer Zeit in das Objekt gelangen, um nicht entdeckt zu werden. Die Mehrzahl der Einbrecher, so haben Untersuchen ergeben, kommen in weniger als 3 Minuten in das Objekt. Deshalb empfiehlt die Polizei unter anderem . mechanische Sicherungsvorkehrungen, die dieser sogenannten “ Widerstandszeit” standhalten.
Bei der Wohnungstür sollte es sich um eine einbruchhemmende Tür handeln. Tür- rahmen (Zarge) müssen mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein. Durch mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche ( Materialstärke 3-5 mm ) wird des Aufhebeln im Schlossbereich wesentlich erschwert.
Das Aufhebeln im Bandbereich der Tür wird durch spezielle Bändersicherungen vereitelt.
Das Türschloss sollte ein Sicherheitsschloss mit einem nach Din geprüften Profilzylinder sein.
Eine weitere Möglichkeit, die Wohnungstür abzusichern, sind Querriegelschlösser, die nachträglich angebracht und im Mauerwerk verankert sind.
Fenster und Türen sollten mit DIN-geprüften, einbruchhemmenden Sicherheitsbeschlägen ausgestattet sein.
Eine Nachrüstung mit Zusatzsicherungen, wie z.B. Zusatzkastenschlössern, Fensterstangen Verriegelungen und Bändersicherungen ist immer möglich.
Alle Fenster- und Türsicherungen sollten mindestens an der Griff- und Bandseite erfolgen. Die griffseitige Sicherung sollte abschließbar sein.

Sicheres Aufbewahren von Wertgegenständen:

Wertgegenstände wie Schmuck und Bargeld sollten in der Wohnung nicht in einer Schublade oder im Kleiderschrank in einer Kassette aufbewahrt werden. Besser ist es, Schließfächer zum Beispiel bei Banken oder ein Wertschutzbehältnis (Safe) zu nutzen.

Zudem sollten Wertgegenstände mit einem Bandmaß oder einem Vergleichsgegenstand fotografiert werden, um die Größenunterschiede auf dem Farbfoto erkennen zu können. Die Fotografien sollten getrennt von den Wertsachen aufbewahrt werden.

Was bleibt nach einem Wohnungseinbruch ?

Ein Einbruch kann für viele Opfer zum Albtraum werden. Dabei ist die psychische Belastung oft schlimmer als der materielle Schaden. Das Sicherheitsgefühl, die persönliche Sicherheit, ist beeinträchtigt. Unterschiedliche Reaktionen werden bei den Opfern ausgelöst.
In Zusammenarbeit mit vielen anderen Hilfsorganisationen führen Polizeibeamte im Rahmen der Opfernachsorge Gespräche mit den Betroffenen.
Maßnahmen und Verhaltensanleitungen, die auf jeden Einzelfall abgestimmt sind, sollen Ängste abbauen und das Sicherheitsgefühl stärken.

Im Informationszentrum, Bismarckstraße 116, erhalten die Bürger eine kostenlose Broschüre, die ihnen einen Überblick über Sicherungsmöglichkeiten und wichtige Verhaltensgrundsätze für den Einbruchschutz gibt.

Auf Wunsch führen Mitarbeiter des Zentrums Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums Rheinpfalz bei jedem interessierten Bürger eine Schwachstellenanalyse vor Ort durch. Terminanfrage unter: 0621 / 963-2510.

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