Nußloch / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine lebensgefährlich Verletzte und zwei schwerverletzte Personen nach Kollision von vier Fahrzeugen; Rettungshubschrauber im Einsatz; ca. 30.000.- Euro Sachschaden, B 3 bei Nußloch rund 2 Stunden voll gesperrt; Unfallursache noch unklar; Verkehrspolizei Heidelberg ermittelt
Die wegen eines schweren Verkehrsunfalls voll gesperrte B 3 bei Nußloch ist seit 18 Uhr wieder freigegeben. Gegen 15.45 Uhr war der Fahrer eines Vans in Richtung Wiesloch unterwegs und aus bislang unbekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort hatte er zunächst einen entgegenkommenden Lkw und einen dahinter folgenden Opel Zafira gestreift und war dann frontal mit dem VW Polo kollidiert. Ein Chevrolet, der hinter dem Ford Galaxy fuhr, wurde durch umher fliegende Fahrzeugteile beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 30.000.- Euro.
Während der Van-Fahrer und die 27-jährige Opel Zafira-Fahrerin nach notärztlicher Versorgung mit zwei Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert wurden, wurde die 41-jährige VW Polo-Fahrerin mit lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die B 3 war zwischen den Abfahrten St. Ilgen und Nußloch/Walldorf für mehr als zwei Stunden voll gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Nußloch war mit 14 Mann zur Absperrung der Unfallstelle, Bergung der Verletzten und Reinigen der Fahrbahn im Einsatz. Darüber hinaus war eine Spezialfirma zum Binden ausgelaufenen Kraftstoffes und Öls angefordert worden. Im Feierabendverkehr kam es im Raum Nußloch/Leimen zu erheblichen Behinderungen mit Auswirkungen auf die umliegenden Gemeinden und das Heidelberger Stadtgebiet. Die Verkehrspolizei Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache übernommen.
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