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Viernheim – „Weinheimer Präriesommer“ gedeiht auch in Viernheim prächtig

Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mischstaudenpflanzung an den Ortseinfahrten: „Weinheimer Präriesommer“ gedeiht auch in Viernheim prächtig – 1. Stadtrat Martin Ringhof: „Dauerpflanzung mit Sommerblumen hat sich bewährt und wird in der Bevölkerung gut angenommen!“ Sommersonnenhut, Glockenblumen und Waldastern blühen um die Wette

Die Mischstaudenpflanzungen an den Ortseinfahrten Viernheims und anderen exponierten Stellen in der Stadt haben sich bewährt. Sie sind eine Anmutung für das Auge, wie die Mischstaudenpflanzung „Weinheimer Präriesommer“ in der Weinheimer Straße (Abfahrt L3111) eindrucksvoll unter Beweis stellt. Zum anderen erfordert diese Art von Bepflanzung weniger Pflegeinsentität, erreicht bereits nach kurzer Zeit einen 70 bis 100% Deckungsgrad im Flächenwuchs, und der aufgetragene Granitschotter verhindert die Austrocknung. Kein Bewässern mehr, kein Hacken. Die Staudenflächen müssen nur noch gejätet werden.

Nach Mitteilung von 1. Stadtrat Martin Ringhof ist nur noch ein Mähgang pro Jahr erforderlich. „Bei der bewährten Mischstaudenpflanzung fällt nur noch ein Siebtel des ursprünglichen Aufwandes an. Eine optimierte Pflege also. Der Vorteil ist, dass nur einmal gepflanzt werden muss und die Pflanzung Jahre bis Jahrzehnte bestehen bleiben kann, dass kein oder kaum Dünger eingesetzt werden muss und die Pflanzen nicht ständig bewässert werden müssen.“

Das Ergebnis der Blütenstaudenpflanzungen nach der ersten Vegetationsphase sei überzeugend und werde in der Bevölkerung überwiegend positiv registriert. Der Stadtbetrieb denke jetzt darüber nach, an welchen Stellen in der Stadt sich ähnliche Pflanzungen mit bewährten Standardmischungen anbieten, so Ringhof.

Die farbenprächtigen Gerüst-, Begleit- und Füllstauden (Duftnesseln, Röhrenstern, Heideaster, Eisenkraut, Prachtscharte und Scheinsonnenhut) in den Grünflächen sind wirklich eine Augenweide, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Zur Information:

Stauden (mehrjährige krautige Pflanzen – darunter Wildstauden, Beetstauden, ausdau¬ernde Gräser) waren im öffentlichen Grün kaum mehr eingesetzt worden. Um diese Gestaltungsoption nicht ungenutzt zu lassen, gab es in Viernheim verschiedene Versu¬che, punktuell auf sie zurückzugreifen. Neben gestalterischen Möglichkeiten stand die Bereicherung der Artenvielfalt und die Verwendung auch heimischer Pflanzen im Blick¬feld, um ihnen in der Stadt einen Lebensraum zu geben und um die Lebensgrundlage für die Tierwelt zu verbessern (z. B. durch das Blüten- sprich Nektarangebot).
Mit Blütenstaudenpflanzungen steht auch eine sehr dekorative Form als Gestaltungs¬element zur Verfügung. Seit 1998 wurde an Hochschulen und in Sichtungsgärten, wie auch dem Staudengarten Hermannshof in Weinheim, ein verbessertes Anlage- und Pflegekonzept unter dem Begriff Mischstaudenpflanzungen entwickelt. Dieses wird seit diesem Jahr nun auch in Viernheim intensiv erprobt. Besonderes Merkmal sind folgende drei Komponenten
 die Verwendung von Standardmischungen,
 das Aufbringen einer Mulchabdeckung und
 die optimierte Pflege, auch mit Mähen wie bei Wiesenflächen.
Auf zunächst ca. 10 Probeflächen, die bisher zweimal jährlich mit Sommerblumen bepflanzt wurden, sind im März und April dieses Jahres Dauerpflanzungen mit Mischungen wie “Präriesommer” oder “Perennemix Blütenschatten” angelegt worden. Nun blühen dort im Sommer Sonnenhut, Glockenblumen oder Waldastern statt Fleißi¬gen Lieschen, Begonien oder Feuersalbei. Im Winter und Frühjahr Gelbe Winterling, Maiglöckchen oder Windröschen statt Stiefmütterchen, Bellis oder Vergissmeinnicht.

Der Vorteil ist, dass nur einmal gepflanzt werden muss und die Pflanzung Jahre bis Jahrzehnte bestehen bleiben kann, dass kein oder kaum Dünger eingesetzt werden muss und die Pflanzen nicht ständig bewässert werden müssen. Dauerhafte Tests mit dem Mischstaudenkonzept durch die Sichtungsgärten haben ergeben, dass der Zeitaufwand für die Pflege nur ca. 15 % dessen der Sommerblumenbeete beträgt. Die bisherigen Anfangserfahrungen in Viernheim deuten klar darauf hin, dass sich dies bestätigt. Das liegt auch daran, dass die Flächen nicht gehackt werden um Fremdpflanzen zu entfernen. Wo bisher für eine Fläche ein Tag gebraucht wurde, um sie sauber zu bekommen, ist man jetzt in ein bis zwei Stunden mit Jäten fertig gewesen.

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