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Speyer – Stellungnahme der Stadt zur Diskussion über eine ÖPNV-Anbindung an das Ärztehaus (CCS)

Speyer /Metropolregion Rhein-Neckar – Stellungnahme zur Diskussion über die ÖPNV-Anbindung des Cura Centers Speyer

Das Cura-Center Speyer (CCS) ist in der gegenwärtigen ÖPNV-Netzstruktur über den S-Bahn Haltepunkt-Nordwest und die Stadtbuslinie 563 erschlossen, deren Haltestellen „Kurt-Schuhmacher-Straße“ etwa 290 Meter und „Siemensstraße“ rund 340 entfernt sind. Die umfassende Überprüfung der städtischen Straßenverkehrsbehörde sowie der Verkehrsbetriebe Speyer (VBS) habe ergeben, dass eine optimale Anbindung mittels einer direkten Bushaltestelle vor dem Ärztehaus im vorhandenen Liniekonzept des Stadtbusverkehrs aus verkehrstechnischen und finanziellen Gründen nicht zu integrieren sei, heißt es in einer Stellungnahme der Stadt.

Zunächst sei festzuhalten, dass die Privatstraße, die zum CCS führe, so konzipiert wurde, dass keine Wendemöglichkeit für den ÖPNV-Busverkehr bestehe. Eine Haltestelle in der Iggelheimer Straße sei aufgrund der geringen Fahrbahnbreite, des hohen Verkehrsaufkommens und der Nähe zum Kreuzungsbereich nicht ohne erhebliche Umbaumaßnahmen möglich. So müsste eine aufwendige Haltebucht angelegt werden, was z.B. wiederum die Verlegung des Fuß- und Radweges nach sich ziehe. Zu den damit verbundenen Kosten trete ein weiteres gravierendes Problem: der derzeit bestehende Halbstundentakt, quasi der Herzschrittmacher des Speyerer Stadtbusverkehrs, könne nicht mehr eingehalten werden. Denn würde die Stadtbuslinie 563 über den Kreisel der Iggelheimer Straße geleitet, könne der derzeitige Fahrplan durch die zusätzliche Fahrtstrecke nicht eingehalten werden. Da diese Linie eine direkte Verbindung zum Busbahnhof herstelle, sei sie auf die Anschlüsse von allen dort zeitgleich haltenden Stadt- und Regionalbuslinien sowie auf die Bahn- und S-Bahnzüge abgestimmt.
Die Konsequenz, eine zusätzliche Stadtbuslinie im Halbstundentakt zur Anbindung des Lyautey-Geländes einzurichten, wäre alleine für den Betrieb mit rund 250.000 Euro pro Jahr verbunden, was aus Verwaltungssicht vor dem Hintergrund des hoch defizitären Kommunalhaushaltes gegenwärtig nicht machbar sei. In der nächsten Ratssitzung beginne die politische Diskussion über die Leistungen des neuen Stadtbuskonzeptes, das ab 2014 gültig sein wird. Es sei Aufgabe dieses politischen Gremiums zu entscheiden, welche Versorgungsdichte des ÖPNV im Hinblick auf die Kosten für den kommunalen Haushalt realisiert werden soll.

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