Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Integrationsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen und der Internationale Frauentreff bieten Menschen mit Migrationshintergrund die Mög-lichkeit, sich zu “Brückenbauerinnen und Brückenbauern” im Bildungs-, Sozial-, Kultur- und Gesundheitswesen zu qualifizieren. Sie werden als Vermittelnde zwischen verschiedenen kulturellen und sprachlichen Systemen zur besseren Verständigung unterschiedlicher Kulturkreise, Verhaltensweisen und Rollenerwartungen eingesetzt. Dabei stehen die “Brückenbauerinnen und Brückenbauer” den Migrantinnen und Migranten sowie Institutionen bei Beratungen, fachlicher Begleitung, Konfliktsituationen zur Seite. Für die Qualifizierung “Brückenbauer” 2011/2012 will die Stadtverwaltung Frauen und Männer mit Migrationshintergrund ansprechen, die sich in unterschiedlichen Kultur- und Sprachsystemen auskennen. Sprachkenntnisse in arabisch/sorani, bulgarisch, rumänisch, albanisch, chinesisch oder persisch sind besonders erwünscht. Erfahrungen in der Integrationsarbeit wären von Vorteil. Besonders würden sich die Initiatorinnen über männliche Interessenten für die Teilnahme an der Qualifizierung freuen. Die Qualifizierung wird voraussichtlich im Oktober 2011 beginnen und rund zehn Monate dauern. Sie wird in Kooperation mit der Volkshochschule Ludwigshafen durchgeführt. Die Inhalte der drei verschiedenen aufeinander bauenden Kursmodule sind zum Beispiel Wissensvermittlung, Vermittlung von Methodenkompetenz, praktischer Umsetzung und Erfahrungsreflexion. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Nähere Informationen zur Qualifizierung und zur Teilnahme gibt es bei der Integrationsbeauftragten der Stadt, Hannele Jalonen, Telefon 504-26 29, E-Mail Hannele.Jalonen@ludwigshafen.de oder bei Rosanna Cavallaro vom Internationalen Frauentreff, Telefon 504-2576, E-Mail Rosanna.Cavallaro@ludwigshafen.de. Die Qualifizierung als “Brückenbauerinnen und Brückenbauer” ist Teil des Projektes “Wir engagieren uns für unsere Stadt” im Rahmen des Stadtumbaus “Heute für Morgen” und wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung “EFRE” im Rahmen des rheinland-pfälzischen Förderprogramms “Wachstum durch Innovation”.
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