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Mannheim – Dr. Henriette Schneider mit dem Förderpreis (DGPI) ausgezeichnet

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Kinder-Infektiologin für Forschung zu Hauteinblutungen ausgezeichnet – Fachgesellschaft fördert wissenschaftliche Studie –

Dr. Henriette Schneider, eine junge Assistenzärztin, die an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) forscht, ist mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde der Ärztin im April, bei der Jahrestagung der Fachgesellschaft in Leipzig, für eine wissenschaftliche Studie verliehen, die sich mit dem Zusammenhang von Petechien und Infektionskrankheiten befasst.
Petechien sind stecknadelkopfgroße rote Punkte auf der Haut, die durch Einblutungen entstehen. Obwohl Petechien weder jucken noch Schmerzen verursachen und selbst keinen Schaden anrichten, ist Vorsicht geboten, da sie auf eine bedrohliche Erkrankung hinweisen können. Dazu zählen Hirnhautentzündung, Blutvergiftung sowie eine gestörte Funktion der Blutplättchen.
Kinder sind häufiger als Erwachsene von Petechien betroffen. In etwa 15 Prozent der Fälle liegt ihnen eine Infektion mit Meningokokken, den Erregern der Hirnhautentzündung, zugrunde. In vielen Fällen gelingt der Nachweis des Erregers aber nicht, die Ursache bleibt ungeklärt. Systematische Untersuchungen zu möglichen Erregern – Bakterien und Viren – sind notwendig, um bessere Erkenntnisse zu den Ursachen von Petechien zu gewinnen.
Dr. Henriette Schneider führt seit 2009 an der Universitäts-Kinderklinik eine Studie durch, bei der sie systematisch die Erreger aus dem Nasen-Rachen-Sekret von jungen Patienten mit Petechien nachweist und erfasst. Die Studie schließt sowohl junge Patienten des Universitätsklinikums Mannheim als auch des St. Anna-Stift-Krankenhauses in Ludwigshafen ein.
Ziel der von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie ausgezeichneten Studie ist es, die Diagnostik der Ursachen von Petechien zu verbessern und damit unnötige Therapien und invasive diagnostische Eingriffe, wie die Lumbalpunktion, zu vermeiden – und damit letztendlich die Behandlung von Kindern mit diesen Hauteinblutungen zu verbessern.

Pädiatrische Infektiologie an der Universitätsmedizin Mannheim
Die Pädiatrische Infektiologie ist ein ausgewiesener klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt der Kinderklinik an der UMM. Die Klinik gehört zu den wenigen von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie zertifizierten Ausbildungszentren für dieses Spezialgebiet.

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