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Frankenthal – Maria Böhmer empfängt Besuchergruppe aus dem Wahlkreis im Bundeskanzleramt

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Integrationsgespräch mit Quartiermanager und Buchautor Fadi Saad – „Ein herzliches Willkommen hier im Bundeskanzleramt – ein Haus, in dem das Thema Integration inzwischen fest etabliert ist,“ begrüßte Staatsministerin Maria Böhmer gestern knapp 50 Besucher aus ihrem Wahlkreis in Berlin. Böhmer hatte Mitglieder der Integrationsbeiräte Ludwigshafen, Frankenthal und Rhein-Pfalz-Kreis, Mitglieder des Gesprächskreises Friedenskirche in Frankenthal, Lehrer der Pestalozzischule Ludwigshafen und Mitglieder des Runden Tischs für Integration in Ludwigshafen zu einer dreitägigen Reise in die Hauptstadt eingeladen.

Aus der täglichen Arbeit eines Quartiermanagers berichtete Buchautor Fadi Saad, den Maria Böhmer zur Integrationsdebatte in das Bundeskanzleramt geladen hatte. Der junge Berliner, dessen Eltern aus Palästina stammen, sprach über seine Erfahrungen als Migrant und Deutscher, über sein Leben mit einer deutschen Christin und darüber, wie wichtig Vernetzung in der Integrationspolitik sei. „Wir arbeiten heute viel enger zusammen als vor einigen Jahren. Schulen, Eltern, Polizei, Jugendamt, aber auch die Schüler selbst ziehen an einem Strang.“ Und Saad weiter: „Wir brauchen nicht nur Integrationskonzepte, sondern auch Orte, an denen man sich treffen und sich kennen lernen kann.“ Der Austausch Einheimischer und Zugewanderter sei enorm wichtig.

Das bestätigten auch die Pfälzer Gäste. Die Vernetzung vor Ort sei Voraussetzung für eine funktionierende Integrationspolitik. Obwohl vieles schon gut funktioniere, gebe es Verbesserungspotenzial. Maria Böhmer wünschte sich, dass sie gemeinsame Berlinreise dies fördere.

Fadi Saad bedauerte vor allem das Bild, das Medien von Migranten zeichneten und erntete die Zustimmung aller Diskussionsteilnehmer: „Wenn Migranten etwas Gutes tun, haben Sie einen Namen. Wenn Sie etwas Schlechtes tun, haben sie ein Land. „Der Araber“ sei straffällig geworden, aber Mesut Özil habe ein Fußballtor geschossen.

Maria Böhmer ergänzte: „Wir müssen davon wegkommen, dass Positives nur im Kleingedruckten steht. Dafür setze ich mich bei Gesprächen mit deutschen, aber auch bei ausländischen Medien immer wieder ein.“

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