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Südlichen Weinstraße – Demenz ist anders – Eine Wanderausstellung macht Station

Südlichen Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Demenz ist anders – Eine Wanderausstellung macht Station an der Südlichen Weinstraße: Fotografien des Künstlers Michael Hagedorn – Die von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) konzipierte Wanderausstellung „Demenz ist anders“ mit Bildern des Fotografen Michael Hagedorn tourt seit Januar 2011 durch die Regionen des Landes Rheinland-Pfalz.

Nun sind die Fotografien auch im Landkreis Südliche Weinstraße zu sehen. Am 30. Mai 2011 um 17.30 Uhr eröffnen Landrätin Theresia Riedmaier, Bürgermeister Axel Wassyl, Jupp Arldt (Landeszentrale für Gesundheitsförderung) und René Berton (Pfalzklinikum Klingenmünster) gemeinsam im Queichtalmuseum in Offenbach die Ausstellung.

Die Ausstellung präsentiert zwanzig großformatige Leinwände mit Fotografien, die an Demenz erkrankte Menschen in verschiedenen Lebenssituationen abbilden. Die eindrücklichen Bilder laden dazu ein, sich auf eine andere, künstlerisch-visuelle Weise mit dem Thema Demenz auseinander zu setzen. An den Ausstellungsorten ergänzt jeweils ein Rahmenprogramm mit Informationsveranstaltungen zu Themen wie Ursache, Diagnostik und Therapie von Demenz, Diskussionen und Filmvorführungen sowie Veranstaltungen, die die Demenzerkrankung aus Sicht der Angehörigen betrachten, das Angebot.

Die Ausstellung kann im Queichtalmuseum vom 31. Mai bis einschließlich 5. Juni 2011 täglich zwischen 9 und 17 Uhr besucht werden.
Der Landkreis Südliche Weinstraße stellt sich den Herausforderungen des Demografischen Wandels. „Wir wollen uns verstärkt auseinandersetzen mit Entwicklungen, die durch eine älter werdende Gesellschaft eintreten können“, erklärt Landrätin Theresia Riedmaier. „Zuerst darf man sich freuen, wenn aufgrund von Forschung und medizinischem Fortschritt mehr Menschen in relativer Gesundheit älter werden. Zu den Herausforderungen gehört aber insbesondere, alten Menschen umfassende Unterstützung zur Bewältigung ihres Alltages anzubieten“, so Riedmaier. Demenz ist nach den heutigen Erkenntnissen eine altersbedingte Krankheit, die insbesondere auch die Familien der Betroffenen schwer belasten kann. „Um Betroffene, Familien und Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren zeigen wir die Ausstellung und bieten im Umfeld dieser eine ganze Reihe von Veranstaltungen“, so die Landrätin.

Am 31. Mai 2011 wird die Ludwigshafener Künstlerin Heike Daiber im Queichtalmuseum einen Kunstnachmittag gestalten. Eine Anmeldung ist bis 27.Mai 2011 bei Frau Petry unter 06348/615246 möglich. Am Mittwoch, 1. Juni 2011, um 16 Uhr wird Herr Dr. Markus Fani (Chefarzt im Pfalzklinikum) einen Vortrag zum Thema Demenz halten. Der Vortrag findet ebenfalls im Queichtalmuseum statt, anschließend besteht Beratungsangebot durch erfahrene Mitglieder des Forums Demenz. Eine Mitarbeiterin des Pflegestützpunkts Herxheim/Edenkoben/Offenbach steht am Freitag, 3. Juni 2011 von 16 bis 18 Uhr im Mehrgenerationenhaus (im Café Ozi) für eine offene Demenzsprechstunde für Betroffene und Angehörige zur Verfügung. Parallel zu allen genannten Veranstaltungen bietet das im Offenbacher Mehrgenerationenhaus ansässige „Café Vergissmeinnicht“ kostenlose Betreuungsangebote an. Damit soll Angehörigen die Teilnahme an den Angeboten ermöglicht werden.

Weitergehende Informationen zur Ausstellung und zur Demenzkampagne des Landes:

Etwa 70.000 Menschen in Rheinland-Pfalz leiden aktuell an einer Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird die Zahl demenziell erkrankter Menschen in den nächsten Jahren weiter wachsen. Die Ausstellung „Demenz ist anders“ versteht sich als visuelles Plädoyer für den Umgang mit Betroffenen, ihren Angehörigen und Pflegenden.
Im Rahmen der Demenzkampagne Rheinland-Pfalz und der Initiative „Menschen pflegen“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen laden die LZG, das Forum Demenz Landau-Südliche Weinstraße und das Pfalzklinikum Klingenmünster mit dieser Ausstellung zu einem anderen Blick auf die Erkrankung Demenz ein. Die Demenzkampagne soll über Entstehung und Verlauf der Krankheit informieren, Vorurteile gegenüber Menschen mit Demenz abbauen und für mehr Verständnis im Umgang mit ihnen und ihren pflegenden Angehörigen werben. Ziel dieser Aufklärungsarbeit ist, Betroffene zu einer frühen Diagnose und Therapie zu bewegen, ihnen ein frühzeitiges Nutzen der Beratungsangebote der Pflegestützpunkte nahzulegen sowie die Hilfs- und Unterstützungsangebot vor Ort bekannt zu machen.

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