Mannheim – Orthopäden der Uniklinik informieren über Erkrankungen der Hand

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Sachkundiger Rat bei Erkrankungen der Hand / Orthopäden der Universitätsmedizin Mannheim informieren am 20. März mit Kurzvorträgen
Die Hand greift nach dem, was das Auge gesehen hat – so lautet ein afrikanisches Sprichwort. Doch manchmal macht uns eine Erkrankung oder eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung, und es ist nicht mehr weit her mit dem Greifen. Was Ärzte dann tun können, ist Thema einer Informationsveranstaltung des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM). Am Sonntag, 20. März, berichten Orthopäden im Großen Hörsaal des Universitätsklinikums (Haus 6, Ebene 4, über dem Haupteingang) über Diagnostik und Therapie; beispielsweise bei einer Arthrose im Bereich der Hand. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Team um Klinikdirektor Professor Dr. Hanns-Peter Scharf wird in dieser Publikumsveranstaltung unter anderem darstellen, was ein Karpaltunnelsyndrom ist, wie es entsteht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Häufig zeigt sich dieses Krankheitsbild als Gefühl “eingeschlafener” Hände; verursacht wird es durch die Einengung eines Nervs am Handgelenk. Eine weit verbreitete Erkrankung der Handinnenfläche ist der Morbus Dupuytren, der sich charakteristisch mit dem Auftreten von kleinen Knoten an der Innenfläche der Hand ankündigt. Auch auf die häufigste Verletzung der Handwurzel, nämlich auf den Kahnbeinbruch, werden die Mediziner eingehen.
Künstliche Gelenke sind insbesondere aus der Hüft-Endoprothetik weithin bekannt. Doch inzwischen stellt der Gelenkersatz bei einigen Krankheitsbildern sogar für die Fingergelenke eine Alternative zu anderen Behandlungsmethoden dar. Wann dies der Fall ist, darüber werden die Experten ebenfalls berichten.