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Landau -Friedhofsgebäudesanierung bald abgeschlossen

Landau / metropolregion Rhein-Neckar – Baubegehung: Sanierung der Friedhofsgebäude bis Ende des Jahres abgeschlossen – Das im Jugendstil errichtete Gebäudeensemble auf dem Landauer Hauptfriedhof wird gerade saniert. „Die Reparaturarbeiten waren dringend notwendig“, so Bürgermeister Thomas Hirsch. Als Dezernent für das Friedhofswesen verschaffte er sich zusammen mit dem zuständigen Architekten Peter Buchert und dem Leiter der Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer, einen Überblick über den Baufortschritt.

Die 1927 erbauten Gebäude, die die Trauer- und Leichenhalle ebenso umfassen wie die Verwaltung und das ehemalige Krematorium, stehen unter Denkmalschutz. Lange Zeit sei hier nichts geschehen, das Dach der Leichenhalle war undicht, der ehemalige Sektionsraum, in dem die Verstorbenen für die Aufbahrung vorbereitet werden, entsprach nicht den modernen Anforderungen, so Hirsch. Nach längerer Vorlaufzeit wurde im Oktober 2009 mit der Neueindeckung des Daches der Leichenhalle begonnen. Ab Ostern 2010 begannen die Arbeiten am Dach der Trauerhalle, die sich im Gegensatz zu ersten Planungen umfangreicher gestalteten. Die Überraschung: Die Kuppel bestand nicht, wie auf den Plänen angegeben, aus Dachsparren, sondern komplett aus Beton. Dies stellte den Architekten vor das Problem, wie hier die Dämmung angebracht werden sollte.

Parallel dazu wurde der Sektionsraum in der Leichenhalle in Angriff genommen. Hier wurden bis in die 60er Jahre hinein noch Obduktionen durchgeführt. Nun wurde der Raum auf den neusten Standard gebracht und mit neuen Wasserleitungen sowie Edelstahlmöbeln ausgestattet. Die Wände erhielten einen zwei Meter hohen Fliesenspiegel.

Derzeit werden die Elektroarbeiten und der Neuanstrich in der Leichenhalle durchgeführt. Außerdem wurden die einzelnen Kühlzellen entfernt, die gerade durch eine große begehbare Kühlzelle für zehn Särge ersetzt werden. Zum Abschluss der Sanierung erhalten auch die Aufbahrungskabinen ein neues Gesicht. Dafür sorgen die Landauer Bestatter, die diese Kabinen gepachtet haben. Sie übernehmen die Kosten und unterstützen so die Stadt. Die Stadt trägt den sonstigen finanziellen Aufwand allein, die Gelder stammen aus den erwirtschafteten Rücklagen aus den Friedhofsgebühren. „250.000 Euro kostet die Sanierung der Friedhofsgebäude“, so Hirsch weiter.

Die Umsetzung der Generalsanierung habe deshalb so lange Zeit in Anspruch genommen, da alle hier tätigen Gewerke ihre Arbeiten einstellen, wenn Trauerfeiern und Beerdigungen stattfänden. „Der laufende Betrieb war und ist die ganze Zeit gewährleistet“, so Blumer. Bis Ende des Jahres sollen die Maßnahmen jedoch abgeschlossen sein.
 

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