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Weinheim – Ein weiterer Punkt im sozialen Netz

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – In Weinheim ist jetzt die Beratung durch einen Pflegestützpunkt des Rhein-Neckar-Kreises angesiedelt- Es kann schneller kommen als man denkt. Ein Sturz, ein Schlaganfall oder eine andere Krankheit wirft den älteren Menschen von Heute auf Morgen aus der Bahn. Die Familie ist oft ratlos und geplagt von vielen Fragen: Wo gibt es Pflegeeinrichtungen, wo sind Plätze frei? Wer bietet Pflege auch ambulant an, wer hilft spontan? Wohin muss ich mich wenden? Wer bezahlt das alles?
In Weinheim gibt es seit Neustem eine zentrale Anlaufstelle zur ersten Klärung dieser Fragen, einen Pflegestützpunkt, der die gesetzliche Aufgabe der Pflegeberatung wahr nimmt. Untergebracht ist der Pflegestützpunkt zentral in der Weinheim Galerie in Nachbarschaft zu den städtischen Ämtern. Organisatorisch hängt der Pflegestützpunkt aber am Rhein-Neckar-Kreis. Das Landratsamt hat im Kreisgebiet zwei solcher Stützpunkte eröffnet, einen in Walldorf und einen – für das nördliche Kreisgebiet – in Weinheim. Im Rahmen des Seniorentages Baden-Württemberg hat der Stadtseniorenrat Weinheim jetzt den neuen Stützpunkt vorgestellt und als Veranstaltungsort die Kapelle des Kreispflegeheims gewählt. Die Vorstellung konnten die in Weinheim ansässigen Pflegedienste für eine eigene Präsentation nutzen.
Der Pflegestützpunkt wird von Karola Marg geleitet, die gelernte Krankenschwesterin mit einem Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft sowie ausgebildete Case Managerin ist. Sie erläuterte die gesetzlichen Hintergründe und die Aufgaben des neuen Stützpunktes, der eine wohnortnahe, umfassende und unabhängige Beratung zu den Rechten und Pflichten nach dem Sozialgesetzbuch zu bieten hat. Konkret geht es um die Koordinierung aller für die Versorgung in Betracht kommenden gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen und sonstigen medizinischen und pflegerischen Hilfsangebote.
Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bezeichnete den neuen Pflegestützpunkt als „weiteren Mosaikstein“ im sozialen Gefüge Weinheims. Die nördlichste Große Kreisstadt des Landkreises habe – besonders beim seniorengerechten Wohnen – in den letzten Jahren deutlich aufgeholt. Auch sei das Angebot von privaten und caritativ getragenen Pflegeeinrichtungen sehr gut. Fetzner berichtete auch von Bestrebungen der Stadtplanung, die Barrierefreiheit als Planunsgziel bei Bebauungsplänen aufzunehmen. „Seniorengerechtes Bauen ist immer gleichzeitig auch familienfreundliches Bauen“, so Fetzner, der auf das Wirken des Weinheimer Stadtseniorenrates hinwies. Ohne den engagierten Einsatz des Stadtseniorenrates, bescheinigte Fetzner dessen Vorsitzenden Hans Mazur, hätte der Kreis möglicherweise einen anderen Standort gewählt. Allerdings sei er nun in Weinheim, der Stadt mit dem höchsten Altersdurchschnitt im Kreisgebiet gut aufgehoben. Die zentrale und behindertengerechte Lage in der Weinheim Galerie sei ein sehr guter Standort, erklärte auch Carola Marg.
Unmittelbar nach Abschluss der Vereinbarung habe sich der Stadtseniorenrat Weinheim an den damaligen Landrat und die Weinheimer Kreistagsabgeordneten gewandt und sich dafür stark gemacht, dass der Pflegestützpunkt nach Weinheim kommt, erinnerte Hans Mazur.
„Weinheim ist als Wohnstandort für ältere Menschen aufgrund der Lage, Zentralität und Wohnqualität gefragt. Deshalb muss Weinheim allein für den Eigenbedarf entsprechende Einrichtungen schaffen“, ließ Hans Mazur keinen Zweifel an der Richtigkeit der Standort-Entscheidung. Weinheim sei mit 43,6 Jahren Altersdurchschnitt der Bevölkerung die drittälteste Stadt in Baden-Württember bei Städten über 30.000 Einwohnern nach Baden-Baden mit 45,9 und Ettlingen mit 43,9 Jahren – zum Vergleich der RNK-Kreis liegt Weinheim bei 41,8 Jahren.

Info: Pflegestützpunkt des Rhein-Neckar-Kreises in der Weinheim Galerie, Dürrestraße 2, Eingang Bürgerbüro, 3. OG, Zimmer 317, als erste Anlaufstelle für alle Fragen der Pflegebedürftigkeit, Telefon 06221/522 2620. Sprechzeiten mit Carola Marg sind Montag bis Freitag 10 Uhr bis 12 Uhr, 13 Uhr bis 15 Uhr und Donnerstag 13 Uhr bis 17.30 Uhr und nach Vereinbarung, auch Hausbesuche sind möglich.

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