Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadt Weinheim schafft weiter die rechtlichen Grundlagen, um das Landschaftsbild ihres Wachenbergs zu erhalten. Der Gemeinderat hat am Mittwoch auf Antrag der Verwaltung den Satzungsbeschluss eines Bebauungsplanes „Porpyhrsteinbruch mit Wachenburg“ getroffen und parallel dazu eine Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Damit ist ein langwieriges Bebauungsplanverfahren zur Erhaltung des Wachenberges abgeschlossen, für deren Umsetzung das Weinheimer Fachamt für Stadtentwicklung im Gemeinderat großes Lob bekam.
Die Planung zielt auf die Erhaltung des bekannten und und weithin sichtbaren Landschaftsbildes der Wachenberg-Silhouette ab. Eine Erweiterung des Steinbruchs ist nach dieser Planung nur in die Tiefe oder in nördlicher Richtung zulässig, aber nicht an der Kammlinie in Richtung der Wachenburg. Mit diesem Vorgehen nutzt Weinheim seine kommunale Planungshoheit zur Sicherung des Berges, obwohl die Stadt nicht die Genehmigungsbehörde für den Steinbruchabbau ist.