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Ludwigshafen – IHK: Realsteueratlas 2010 erschienen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Für Rheinland-Pfalz und das Saarland: Realsteueratlas 2010 erschienen – Die IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz und Saarland hat den Realsteueratlas 2010 veröffentlicht. Gezeigt werden die allgemeine Entwicklung des Realsteueraufkommens, insbesondere der Gewerbesteuer, sowie die aktuelle Höhe der Realsteuerhebesätze. Zu den Realsteuern gehören die Gewerbesteuer sowie die Grundsteuern A und B. Im Bezirk der IHK Pfalz lobten die Kammervertreter die Kommunen: Sie haben nicht versucht, fehlende Einnahmen durch höhere Hebesätze auszugleichen.

Im allgemeinen Teil des Realsteueratlas werden der Verlauf der Hebesätze der großen Städte in Rheinland-Pfalz und im Saarland gezeigt, in einem kammerspezifischen Teil die Entwicklungen in dem jeweiligen IHK-Bezirk analysiert. Im Kammergebiet der IHK Pfalz haben sechs der 500 Gemeinden die Gewerbesteuerhebesätze im Jahr 2010 erhöht. Insgesamt liegen die Sätze zwischen 330% und 410%. Dabei wenden wie schon 2009 knapp die Hälfte der Gemeinden den Hebesatz von 352% an. Unter die Städte mit den höchsten Hebesätzen fallen alle kreisfreien Städte des Kammerbezirks mit Ausnahme der Stadt Ludwigshafen (360%).

Bei der Grundsteuer B konnten im Kammerbezirk der IHK Pfalz Hebesatzerhöhungen in zehn Städten festgestellt werden. Insgesamt liegen die Hebesätze auf die Grundsteuer B zwischen 240% und 420%, nachdem die Obergrenze im Jahr 2009 noch 400% betrug. Grund ist die Hebesatzerhöhung der Stadt Ludwigshafen von 390% auf 420%. Über 90 Prozent der Kommunen wenden Sätze zwischen 290% und 330% an, dabei sind die häufigsten Hebesätze 320% (342 Kommunen), 317% (92 Kommunen) und 330% (21 Kommunen).

Von den 34 Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern in Rheinland-Pfalz und im Saarland hat nur St. Ingbert den Gewerbesteuerhebesatz erhöht, von 270% auf 360%. Gleichzeitig haben die Städte St. Wendel und Blieskastel ihre Gewerbesteuerhebesätze – ausgehend von einem hohen Niveau – gesenkt. Bei der Grundsteuer B hoben sieben Städte den Hebebesatz an: Homburg/Saar, Koblenz, Ludwigshafen, Neustadt/Weinstraße, Saarbrücken, Speyer und Trier.

Der Realsteueratlas soll für Investoren ein Hilfsmittel sein, den für sie attraktivsten Standort zu ermitteln. Der Vergleich innerhalb des IHK-Bezirks ermöglicht wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsträgern einen kritischen Blick auf die Standortqualität einzelner Gemeinden. Vergleichbare Erhebungen erstellen alle Industrie- und Handelskammern, eine bundesweite Übersicht für die Städte mit über 50.000 Einwohnern gibt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag heraus (www.dihk.de).

Der gemeinsame Realsteueratlas der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz und Saarland ist im Internet unter www.pfalz.ihk24.de, Dokument-Nr. 38897 einsehbar.

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