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Landau – Godramsteiner Sülzloch gefährdet

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar –  Naturschutzrechtliche Belange im Godramsteiner Sülzloch gefährdet

In der Ortsrandlage von Godramstein befindet sich das sogenannte Sülzloch. Es gehört zum Naturpark Pfälzer Wald und beheimatet stark gefährdete Steinkrebse.In Vergangenheit diente das Sülzloch den Godramsteinern dazu, Obst und Gemüse für den Eigenbedarf anzupflanzen. Wie seitens der Godramsteiner Bürgerinnen und Bürger vermehrt aufgezeigt wurde, hat sich die Situation in letzter Zeit jedoch negativ verändert. Nachdem zunächst kleine Gartenhütten anzutreffen waren, befinden sich dort nun überwiegend größere Hütten, für deren Errichtung keine Genehmigungen erteilt wurden. Auch findet eine Intensivnutzung des Gebietes statt, unter anderem mittels nicht genehmigter Foliengewächshäuser.

Durch die bauliche Situation wird nicht nur das Landschaftsbild beeinträchtigt. Sie stellt auch einen unzulässigen Eingriff in die Natur und Landschaft im Bereich des Naturparks Pfälzer Wald dar. Des Weiteren wird durch die vermehrte ungenehmigte Entnahme von Wasser aus sowie durch den Eintrag von Pflanzenschutzmittel und Dünger in die vorhandenen Wassergräben der natürliche Lebensraum der Steinkrebse kontinuierlich verschlechtert.Um im Sülzloch eine mit dem Umweltrecht konforme Situation zu erreichen, hat eine Bestandsaufnahme der Gebäuden seitens der Bauaufsichtsbehörde stattgefunden. Dabei wurden rund 100 Gerätehütten und circa 60 Gewächshäuser gezählt. In der kommenden Woche wird das Bauamt die Eigentümer der betroffenen Grundstücke angeschrieben und zum Rückbau der Foliengewächshäuser auffordern.

Im nächsten Schritt wird das Stadtbauamt gemeinsam mit der Naturschutzbehörde abgleichen, welche der festgestellten Hütten genehmigt sind und welche nicht. Die jeweiligen Grundstückseigentümer werden dann aufgefordert, übergroße Hütten oder nicht genehmigte Hütten auf das genehmigte Maß zurück zu bauen oder gar abzureißen. Dem Erhalt des natürlichen Lebensraums der gefährdeten Steinkrebse im Sülzloch wird dabei eine hohe Priorität beigemessen. In der vergangenen Woche erhielt die untere Wasserbehörde eine Anzeige, dass sich in einem Sülzlochgraben Rattenköder befinden. Das Umweltamt ging dieser Anzeige nach um konnte den Köder entfernen. Die Ermittlung des Verursachers läuft derzeit noch.

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