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Mannheim – Ein LKW macht Schule

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Ein LKW macht Schule – Nach rund zwei Jahrzehnten intensivem Einsatz musste einer der beiden Lastkraftwagen der mobilen Jugendverkehrsschule Mannheim (JVS) gegen ein jüngeres Modell augetauscht werden. Der „Neue“ ist jetzt ein gebrauchter Lkw des Typ Mercedes-Vario 816, dessen Finanzierung durch Spenden und Sponsoring möglich wurde. Generationen von Kindern haben bereits nach einem Verkehrssicherheitstraining ihre Fahrradprüfungen bei der Jugendverkehrsschule Mannheim abgelegt und hierfür die begehrten Klebe-Plaketten für das eigene Fahrrad erhalten. Rund 3. 500 Schülerinnen und Schüler werden von der Jugendverkehrsschule Mannheim jährlich betreut. Aber längst handelt es sich hierbei nicht nur um Mädchen und Jungen aus der Quadratestadt. Auch Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Grundschulklassen aus den badischen Umlandgemeinden „erfahren“ mit Unterstützung der JVS Mannheim das richtige Verkehrsverhalten in ihrer Schul- und Wohnumgebung. Möglich wird dies durch den Einsatz der mobilen JVS, also geräumige Lastkraftwagen, in denen die gesamte Ausrüstung für die Schulungseinheiten des Verkehrssicherheitstrainings untergebracht sind. Dazu zählen 25 Fahrräder für die Kinder, vier Erwachsenen Fahrräder für Begleitpersonen und Eltern, ein kompletter Klassensatz Fahrradhelme, Miniatur-Verkehrszeichen für den möglichen Aufbau eines Übungsparcours sowie das notwendige Werkzeug, um im Bedarfsfall Schnellreparaturen durchführen zu können. Zwei solcher LKW-Einheiten stehen den Ausbildern der Jugendverkehrsschule Mannheim zur Verfügung, von außen erkennbar an den Logos der Kreisverkehrswacht Mannheim, einer Bürgerinitiative im Dienste der Verkehrssicherheit, sowie der an der weiteren Finanzierung beteiligten Sponsoren. „Die Arbeit der Jugendverkehrsschule Mannheim wird intensiv unterstützt durch Spenden der Kreisverkehrswacht,“ begründet Dr. Ralf Göck, Bürgermeister der Gemeinde Brühl und stellvertretender Vorsitzender der Kreisverkehrswacht (KVW). Denn natürlich werden die Personalkosten der JVS-Belegschaft durch das Land abgedeckt, für Ausstattung und Modernisierung jedoch stehen kaum Mittel zur Verfügung. „Die Kreisverkehrswacht ist als gemeinnützig tätiger Verein anerkannt und als solcher auch eingetragen. Besondere Anschaffungen für die Jugendverkehrsschule Mannheim werden deshalb gerade durch Leistungen der KVW möglich“, ergänzt Andreas Kerber, kaufmännischer Geschäftsführer der RNV GmbH und Vorsitzender des KVW-Vorstandes. „Denn gemäß dem Motto ‚mehr Sicherheit – mehr Partnerschaft’ betrachten wir es als unsere gemeinsame Aufgabe, Verkehrsgefahren durch Information, Beratung, Erziehung und Training zu bekämpfen“ führen beide Vorstände für das Engagement der KWV gegenüber der Jugendverkehrsschule Mannheim aus und freuen sich deshalb auch über das besondere Engagement weiterer Sponsoren. Insbesondere die Badische Beamten Bank zeigte sich im Zuge der Neubeschaffung der mobilen JVS-Einheit großzügig und unterstützte die Anschaffung durch Bereitstellung von 20.000 Euro. Denn der eine der beiden Lastkraftwagen der mobilen Jugendverkehrsschule war jetzt 19 Jahre lang im Einsatz und aufgrund mehrerer Reparaturen einfach nicht mehr wirtschaftlich. Manche Teile mussten sogar schon von Hand nachgefertigt werden. „Kinder bedeuten für jede Gesellschaft ‚Zukunft’, und wir wissen um die Bedeutung der Sicherheit unserer Kinder – also investieren wir hierfür sehr gerne und unterstützen daher insbesondere auch die wertvolle Arbeit der Jugendverkehrsschule Mannheim“, erklärt Uwe Reichel, Filialdirektor der BBBank eG Mannheim-Marktplatz, die Investition seines Hauses. „Schließlich erweitern die JVS-Mobile den Aktionsradius der Jugendverkehrsschule ganz erheblich – im Interesse der Kinder und ihrer Sicherheit!“, ergänzt Reichel mit Blick auf die Mannheimer Niederlassung der JVS. Denn neben den mobilen Einheiten verfügt die Jugendverkehrsschule natürlich auch über eine Basisstation in Mannheim, wo regelmäßig und ebenfalls auf einem geschützten Gelände Informationen, Aktionen und Trainingsprogramme angeboten werden. Im Mittelpunkt steht auch hier immer die Verkehrssicherheit, die im Rahmen eines Fußgänger- oder Fahrradtrainings ebenso erlernt und geübt werden kann wie die vernünftige Nutzung von Inlinern oder sogar der einer Straßenbahn. Tatsächlich sind nämlich auch Schienen auf dem Übungegelände der JVS verlegt und kreuzt eine Mini-Straßenbahn der RNV GmbH die Fahr- und Fußwege der Übungsteilnehmer. Doch unabhängig davon, ob die Kinder durch den Einsatz der mobilen JVS oder bei einem Training in der festen Niederlassung ausgebildet werden – in jedem Fall besteht die Radfahrausbildung aus fünf Unterrichtseinheiten: Die ersten beiden dieser Einheiten finden dabei immer auf dem Schulhof oder auf einem anderen, geschützen Gelände, wie beispielsweise einem Schwimmbadparkplatz, statt. Drei weitere Unterrichtseinheiten werden dann unter Realbedingungen im Verkehrsgeschehen rund um die Schule
durchgeführt. Und die fünfte Unterrichtseinheit schließlich ermöglicht die sogenannte Lernzielkontrolle, von den Kindern selbst sehr gerne eben auch „Fahrradführerschein“ genannt. Zum Aktionsgebiet der JVS Mannheim gehören dank des neu angeschafften LKW neben Mannheimer Vororten nach wie vor auch die Städte und Gemeinden Ladenburg, Neckarhausen, Ilvesheim, Heddesheim und Brühl sowie der Ortsteil Rohrhof – schließlich sollen sich möglichst viele Kinder in der Region möglichst sicher durch den Straßenverkehr bewegen können.

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