Forst (Pfalz) / Metropolregion Rhein-Neckar – Die rheinland-pfälzische Landesregierung und der Vorstand der BASF SE haben sich heute (29. Juni) zu Gesprächen in Forst getroffen. Im Zentrum des jährlich stattfindenden Informationsaustauschs standen in diesem Jahr Innovations- und Zukunftsthemen.
Während in den vergangenen beiden Jahren die wirtschaftliche Krise im Mittelpunkt der Diskussion stand, ging es diesmal unter anderem um die Themen Nanotechnologie, Elektromobilität und Energieeffizienz. Langfristig, so war man sich einig, könne die Zukunftsfähigkeit von Rheinland-Pfalz nur dann gesichert werden, wenn weiter in innovative Technologien investiert und der Einsatz neuer Technologien gefördert werde.
Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Ministerpräsident Kurt Beck betonten gemeinsam die Bedeutung der Chemieindustrie als Motor der Innovation: „Mit unserer Forschung machen wir innovative Problemlösungen in Bereichen möglich, die die Öffentlichkeit häufig nicht mit Chemie in Verbindung bringt. Elektromobilität ist beispielsweise nicht denkbar, ohne den Beitrag, den die Chemie in der Batterietechnik oder bei Leichtbaumaterialen leistet“, sagte Dr. Jürgen Hambrecht.
Ministerpräsident Beck würdigte das Engagement des Unternehmens auf dem Feld der Elektromobilität: „Die deutsche Industrie muss sich in diesem Bereich an die Spitze der Bewegung setzen. Weil die Wirtschaftskraft unseres Landes erheblich von der Chemie- und der Automobilindustrie getragen wird, fördert die Landesregierung Kompetenznetzwerke, in denen die Mobilität von morgen entwickelt wird. Ich freue mich, dass die BASF mit ihrer Forschung zum Erfolg neuer Mobilitätskonzepte beiträgt und attraktive Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter in Rheinland-Pfalz schafft.“
Weitere Themen der Sitzung waren die aktuelle Lage der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz und der Stand bei der Umsetzung der europäischen Chemikalienverordnung Reach.