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Ludwigshafen – Friesenheim peilt Auswärtssieg an

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar / Frankfurt – (gek) Lange Gesichter, die gab es auf Seiten der HSG Frankfurt RheinMain in der laufenden Runde nicht nur einmal. Das neue Gebilde am Frankfurter Handballhimmel, das, wie es immer so schön heißt, mittelfristig die erste Liga anpeilt und somit nach den Sternen greifen will, hat ohne Zweifel turbulente Monate hinter sich.

 

Bereits der Start misslang mit 2:6 Punkten, wobei sich zwei der drei Flops auf eigenem Parkett ereigneten. Anfang Februar dieses Jahres erfolgte vor der Partie gegen Leichlingen die Ankündigung, mit einem neuen Coach in die kommende Saison zu gehen, der “frischen Wind auf die Kommandobrücke” bringen soll. Prompt verloren Tim Plattner und seine Kollegen das Match gegen den Tabellenletzten, der sich beim 36:31-Sieg in Kriftel eindrucksvoll für die 37:38-Hinspielniederlage revanchierte. Dies blieb nicht ohne Konsequenzen. Der neuformierte Club trennte sich mit sofortiger Wirkung von Coach Mike Fuhrig und Spielertrainer Jan-Olaf Immel, wobei Immel als Akteur weiter am Ball ist. Fuhrig sah die HSG freilich im Soll: “Wir haben auswärts bei Mannschaften verloren, die vor uns stehen. Die kommen bis auf Hüttenberg noch alle zu uns. Ich bin überzeugt, dass wir noch mindestens Fünfter werden. Und das war die Vorgabe.” Insgeheim hatte sich das Team um Ex-Nationalspieler Steffen Weber indessen aber in dieser Spielzeit mehr ausgerechnet: “Wir haben alle mehr erwartet, können nicht zufrieden sein. Kein Spieler konnte an die Leistung der Vorsaison anknüpfen.”

 

Mit dem 38-jährigen Thorsten Schmid, früher bei der TuSpo Obernburg an der Außenlinie, bekam ein zweitligaerfahrener Übungsleiter die Verantwortung bis zum Saisonende übertragen. Der Sportwissenschaftler saß in Eisenach erstmals auf der Bank und hatte beim 28:25-Sieg einen gelungenen Einstand. Doch wechselhafte Leistungen blieben an der Tagesordnung. Zwei der drei Heimspiele unter seiner Ägide gingen verloren. Und zuletzt setzte es gar ein 23:31 bei Aufsteiger Saarlouis, das macht im Jahr 2010 eine Ausbeute von 8:8 Punkten.

 

Die TSG Friesenheim verlor am letzten Wochenende das Duell gegen den Bergischen HC, den eigentlichen Topfavoriten auf den Titel, mit 30:31. In der Abwehr ließ dabei die Mannschaft von Trainer Thomas König die nötige Aggressivität vermissen, was insbesondere Kenneth Klev und Jens Reinarz zu einfachen Toren aus dem Rückraum nutzten. Und obwohl im Angriff der Gastgeber in Abschnitt zwei nicht mehr viel zusammenlief, ganze 12 Tore gelangen in der zweiten Hälfte, blieb das Match bis in die Schlussminute hin spannend. Die fantastische Serie von 20 ungeschlagenen Spielen zu Hause, bei einer Ausbeute von 39:1 Zählern, ist aber gerissen, dennoch haben die Rothemden mit 39 Plus- und 11 Minuspunkten noch immer die beste Ausgangsposition aller Teams. Das soll auch so bleiben. Nun steht Friesenheim vor der Aufgabe, seine Spitzenposition beim viertletzten Auftritt in der Fremde, in der hessischen Metropole Frankfurt, zu verteidigen.

 

“Frankfurt ist eine Mannschaft, die eigentlich vorne reingehört”, attestiert TSG-Chefcoach Thomas König den Hessen großes Potenzial. “Aus mir unerfindlichen Gründen ist Frankfurt über Mittelfeldplatzierungen in der laufenden Saison nicht hinausgekommen. Rein von der Besetzung her gehört die HSG zu den Besten in der Liga.” Die Pfälzer, die bis auf Mindaugas Veta und Andreas Friedrich alle Mann an Bord haben, wollen ihre Auswärtsstärke nun auch in der Höchster Ballsporthalle unter Beweis stellen. Thomas König: “Alle anderen Spieler sind fit. Als Tabellenführer wollen wir zwei Punkte, egal gegen wen und wo wir zu spielen haben.”

 

Rund 200 Friesenheimer Fans werden die Formation von Thomas König in den Frankfurter Westen begleiten. Die Verantwortlichen der HSG Frankfurt RheinMain haben sich gleich zwei Angebote einfallen lassen, um Zuschauer in die Halle zu locken. Jugendliche im Alter bis 18 Jahre haben freien Eintritt und Erwachsene zahlen statt 12 nur noch 8 Euro Eintritt. Wenn sie dann noch eine rassige Partie sehen, kann man getrost von einem Schnäppchen sprechen.

 

Die Partie steht unter der Leitung von Jürgen Aniol aus Düsseldorf und Dr. Udo Boeken aus Viersen. Der Anwurf erfolgt in der Ballsporthalle am Ostermontag, 05. April 2010, um 18 Uhr.

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