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Ludwigshafen – Mehr Sicherheit im ÖPVN

 Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar-ÖPNV -Gemeinsam für mehr Sicherheit
 

Zur Sicherheit der Fahrgäste werden in allen Bussen im Verkehrsgebiet Ludwigshafen bis Ende 2010 Videokameras installiert. Nachgerüstet werden mit dieser Technik auch die Straßenbahnen in Ludwighafen und Mannheim binnen der nächsten zwei Jahre. Dies ist ein Ergebnis des Spitzengesprächs mit Vertretern der Stadt Ludwigshafen, der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV), der Polizei, des Kriminalpräventionsrates und weiterer Verkehrsunternehmen. Bei diesem Treffen wurde ein erweitertes Sicherheitskonzept im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) beschlossen.
In einer Pressekonferenz am 17. März 2010 im Rathaus in Ludwigshafen informierten über das umfangreiche Maßnahmenpaket Ernst Merkel, Bau- und Umweltdezernent der Stadt Ludwigshafen, Martin in der Beek, Geschäftsführer RNV, Franz-Wilhelm Coppius, Centerleiter Fahrbetrieb RNV, Michael Elster, Erster Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises, Bernd Baginski, Nahverkehrsbeauftragter Rhein-Pfalz-Kreis, Polizeidirektor Bernd Römer, Polizeidirektion Ludwigshafen, Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer BRN, Marcus Weigl, Leiter Nah-verkehrsbereich Vorderpfalz – BRN, und Alexander Mock, Projektmanagement und ÖPNV-Koordination – Stadt Ludwigshafen.
“Unser Ziel ist es, den ÖPNV in Ludwigshafen und in der Region noch sicherer, leistungsfähiger und attraktiver zu machen”, begründet Ernst Merkel, Bau- und Umweltdezernent der Stadt Ludwigshafen, in dessen Verantwortungsbereich der ÖPNV fällt, diesen gemeinsamen Schritt. “Es ist wichtig, dass wir mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Strategien entwickeln, mit deren Hilfe im Bedarfsfall sinnvoll rea-giert werden kann”, hob Merkel hervor. In enger Absprache werde des-halb jetzt noch einmal die Dienstleistungsqualität im ÖPNV erweitert – für noch mehr Service und zur Sicherheit der Kunden und Fahrgäste in Bussen und Bahnen.
“Insbesondere drei Ansatzpunkte sind hierbei in besonderer Weise zu berücksichtigen”, erklärt Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der RNV GmbH, die Kombination verschiedener Maßnahmen: “Das subjektive Sicherheitsempfinden unserer Fahrgäste erfordert eine ausgewogene Kombination von Technik, Kommunikation und persönlicher Begleitung in den Fahrzeugen”, führt in der Beek aus.
Die technische Videoüberwachung innerhalb eines Fahrzeuges dient nicht nur der Prävention, sondern leistet insbesondere nach einer Straf-tat wertvolle Unterstützung bei der Aufklärung. Die RNV GmbH hat des-halb bereits 20 Prozent aller Bahnen und rund 40 Prozent ihrer Busse mit Videoüberwachungsanlagen aus- oder nachrüsten lassen, 100 Prozent der Busse werden es im Verkehrsgebiet Ludwigshafen bis Ende 2010 sein, bei den in Mannheim und Ludwigshafen eingesetzten Stadtbahnen darf binnen der nächsten zwei Jahre ebenfalls mit einem Abschluss der Nachrüstung gerechnet werden. Neu bestellte Fahrzeuge werden ohnehin ausschließlich mit entsprechender Videoausstattung in Betrieb genommen.
Zusätzlich zu dieser technischen Maßnahme setzt das ÖPNV-Unter-nehmen jedoch verstärkt gerade auch auf die Möglichkeit einer direkten und zeitnahen Kommunikation. Das Fahrpersonal der RNV hat deshalb jederzeit Funkkontakt zur zentralen Leitstelle des Unternehmens. Rettungs- und Hilfskräfte können von hier aus im Bedarfsfall unmittelbar informiert und im gesamten RNV-Verkehrsgebiet angefordert werden. Auch der Rhein-Pfalz-Kreis prüft derzeit, wie Notrufe aus den Fahrzeugen des Busverkehrs Rhein-Neckar (BRN) mit aktiver Unterstützung der zentralen Leitstelle der RNV künftig ebenfalls direkt an die Polizei abgesetzt werden können.
Ergänzt wird die Funk-Kommunikation durch eine persönliche Ansprache im Inneren des Fahrzeugs. Derzeit begleiten bereits 14 Servicemitarbeiterinnen und -mitarbeiter Bahnen und Busse auf Linien im gesamten RNV-Netz. “Die mobilen Serviceteams können direkt vor Ort sinnvoll reagieren und unseren Fahrgästen im Bedarfsfall sofort gezielte Unterstützung leisten. Gerade hierdurch kann in sinnvoller Weise schon häufig deeskalierend gehandelt und auch ein allgemeines Un-sicherheitsgefühl wieder abgebaut werden”, zieht Franz-Wilhelm Coppius, RNV-Centerleiter Fahrbetrieb, die erfolgreiche Bilanz aus den bisherigen Einsatzberichten des Teams. “Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates kann das Konzept deshalb auch weitergeführt und die Stärke des Teams dem weiteren Bedarf angepasst werden”, zeigt sich Coppius zuversichtlich.
Zuvor jedoch werden in jedem Fall bereits zusätzliche Schwerpunktkontrollen in den RNV-Fahrzeugen durchgeführt, bei denen die Fahrausweisprüfer des Verkehrsunternehmens gemeinsam mit uniformierten Polizisten auftreten werden.
Ebenfalls gemeinsam zeigen Polizei und RNV künftig noch deutlicher auf, welche Möglichkeiten auch die Fahrgäste zur Selbsthilfe in kritischen Situationen haben. Unter dem Titel “Sicher und bequem ans Ziel” stellt eine Broschüre der RNV bereits die wichtigsten Service- und Sicherheitseinrichtungen der RNV GmbH dar. Erhältlich ist dieser Flyer bislang in allen RNV-Kundenzentren oder unter www.rnv-online.de. In Kürze aber wird er auch in öffentlichen Gebäuden und Schulen griffbereit zur freien Mitnahme ausliegen.
Zudem werden wertvolle Hinweise der Polizei für das richtige Handeln in Problemsituationen künftig direkt an den Wänden und Decken der Busse und Bahnen dargestellt. Erfahrungen aus der Polizei-Aktion “Wer nichts tut, macht mit” sind hier berücksichtigt. Für die geplante Neuauflage der Aktion im Herbst 2010 ist deshalb auch der besondere Bezug auf die Situation im ÖPNV vorgesehen und wird die Plakatierung an den Haltestellen in besonderer Weise auf die Aktion hinweisen.
“Die Polizeidirektion Ludwigshafen stellt sich weiterhin ihrer Verantwortung für die öffentliche Sicherheit auch im öffentlichen Personennahverkehr”, betont Polizeidirektor Bernd Römer. “Die noch engere Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben und ihrem Service- und Sicherheitspersonal in der Prävention und im Einsatz wird uns weiter voran-bringen.”
Über die Belange der Fahrgäste im Hinblick auf Sicherheitsmerkmale in Bus und Bahn sowie Möglichkeiten zur positiven Unterstützung des Sicherheitsempfindens werden sich die beteiligten Gremien künftig regelmäßig intensiv austauschen.
 

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