Walldorf / Metropolregion Rhein-Neckar – Die sieben Mitglieder des Walldorfer Ausländerausschusses, die sich durch besondere Sachkunde auszeichnen, weil sie selbst nicht aus Deutschland stammen, stehen fest.
Die Wahl am 7. Februar ergab, dass Kenan Alandag, Fatih Bilir, Tacettin Cetin, Orhan Tokdemir, Panagiotis Chatzipurganis, Georgios Zampetakis und Maria Ermakova die Interessen der Walldorferinnen und Walldorfer ausländischer Herkunft in den nächsten fünf Jahren vertreten werden. Von den 1.679 Wahlberechtigten nahmen 137 ihr Wahlrecht in Anspruch. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 8,2 Prozent. Bei der letzten Wahl im Jahr 2004 hatte sie noch bei 17 Prozent gelegen.
Neuer Wahlmodus
Neun Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich zur Wahl gestellt. Zum ersten Mal erfolgte diese nach einem veränderten Wahlmodus, da die Sitze für die türkischstämmigen Vertreterinnen und Vertreter – mit Zustimmung des vorhergehenden Ausländerausschusses – auf vier begrenzt wurden, um drei Sitze an Kandidatinnen und Kandidaten anderer Nationalität zu vergeben. Der neue Ausländerausschuss, der noch vom Gemeinderat offiziell bestätigt werden muss, setzt sich neben den Vertreterinnen und Vertretern der vier Gemeinderatsfraktionen nun aus Mitgliedern mit türkischer, griechischer und russischer Herkunft zusammen.