Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Stärkt Weinheim in seiner Bedeutung“ – OB Heiner Bernhard sieht im neuen Dienstleistungszentrum des Kreises viele Vorteile für die Stadt und die Region
„Dieses Projekt stärkt Weinheim in seiner Bedeutung als Mittelzentrum und größten Stadt im Rhein-Neckar-Kreis, wir sind sehr froh, dass der Kreistag mit großer Mehrheit so entschieden und damit ein klares Bekenntnis zum Standort Weinheim abgelegt hat.“ So hat Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard, selbst Mitglied des Kreistages, gestern Mittag die Entscheidung für ein neues Ärzte- und Dienstleistungszentrum des Landkreises in Nachbarschaft zum Kreiskrankenhaus an der Mannheimer Straße begrüßt. Für rund 22 Millionen Euro baut der Kreis neue und ergänzende Behördeneinrichtungen am westlichen Stadteingang Weinheims. Schon im Vorfeld hatte die Stadt Weinheim mit einem Beschluss im Ausschuss für Technik und Umwelt die planerischen Voraussetzungen für den Neubau geschaffen. Alleine das Ärztezentrum soll eine Größe von 5100 Quadratmeter Nutzfläche aufweisen, das benachbarte Behörden- und Dienstleistungszentrum weitere 4000 Quadratmeter. Darin wird unter anderem eine KFZ-Zulassungsstelle entstehen, außerdem sind Flächen vorgesehen für einen Schildermacher und eine Kinderkrippe auf 260 Quadratmeter. In der Kreisverwaltung werden nach Auskunft des Landratsamtes 150 neue Arbeitsplätze geschaffen.
OB Bernhard nannte die Maßnahme eine „mutige, aber richtige Entscheidung“. Die Erweiterung werde dem Kreiskrankenhaus und der Stadt nützen, aber auch den weiteren Kreiseinrichtungen in Weinheim. Das Areal der Berufsschulen, neben dem bislang die Zulassungsstelle untergebracht ist, werde somit vom Verkehr entlastet. Damit seien auch die Kreisschulen in Weinheim für weitere Aufgaben besser aufgestellt. Für die Anwohner der nördlichen Rhein-Neckar-Kreises sei die Verbesserung der Infrastruktur in Weinheim nun erheblich.
Der OB verwies auch darauf, dass die Gespräche um das Dienstleistungszentrum fast alle Weinheimer Kreistagsabgeordneten auf eine Linie eingeschworen haben. „Mit einem fraktionsübergreifenden Weinheimer Einfluss im Kreistag konnten wir im Sinne unserer Stadt damit viel bewegen“, so der Rathauschef.