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Mannheimer Feuerwehr zukunftsweisend

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bei der Versammlung des Mannheimer Stadtfeuerwehrverbands wurden Bedenken wegen eines möglichen „Qualitätsverlusts für die Sicherheit, einer Gefahr für die Einsatzkräfte selbst und die Bürger“ geäußert, die durch die Haushaltssituation der Stadt infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise entstehen könnten. Diesen Befürchtungen tritt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz gemeinsam mit Erstem Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht entschieden entgegen: „Die Stadt hat 2008 über eine Million Euro in ihre Feuerwehr investiert, dieser Betrag wird auch 2009 wieder deutlich übertroffen werden.“

„Auch wenn die Feuerwehr eine besondere Bedeutung für die Sicherheit in unserer Stadt hat, kann es nicht sein, dass im Vorfeld der Haushaltsberatungen im Gemeinderat einzelne Interessenvertreter ihre speziellen Bereiche für unantastbar erklären“, so Oberbürgermeister Kurz. „Wir können in der aktuellen Haushaltslage keinen einzigen Bereich pauschal von Kürzungen oder Verschiebungen von Investitionen ausnehmen.“ Kurz hatte bereits bei der Bürgerversammlung vergangene Woche erklärt, dass die Stadtverwaltung bei der Aufstellung des neuen Doppelhaushalts über alle Bereiche nachdenken werde. Dabei hatte er angekündigt, dass die Ausgaben im Bereich Kinder und Jugend weiter steigen werden – aber auch betont, dass „selbst in diesem strategisch wichtigen Bereich jede Maßnahme ganz genau angesehen und nur dort investiert wird, wo die größte Effizienz erreichbar ist.“

Auch Kämmerer und Feuerwehr-Dezernent Specht ist sich des hohen Stellenwerts des Brand- und Katastrophenschutzwesens in Mannheim bewusst: „Leider können wir in der aktuellen Haushaltslage nicht alles, was wünschenswert ist, auch sofort umsetzen. Aber wir haben 2009 ebenso wie in den Jahren zuvor kräftig in die Leistungsfähigkeit der Mannheimer Feuerwehren investiert.“ Im laufenden Jahr habe die Stadt neben anstehenden Ersatzbeschaffungen und Sanierungsmaßnahmen auch zahlreiche zukunftsweisende Investitionsprojekte für ihre Feuerwehr auf den Weg gebracht: Ein neues Feuerlöschboot im Wert von 2,5 Millionen Euro sei bestellt und ein neuartiges Rettungszentrum in Friedrichsfeld in Auftrag gegeben worden. Darüber hinaus konnten einige technisch veraltete Fahrzeuge bei Berufsfeuerwehr sowie Freiwilliger Feuerwehr durch neue Modelle ersetzt werden. „Diese Investitionen tragen dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Mannheimer Feuerwehr auch in Zukunft zu erhalten“, so Specht weiter. „Dazu haben wir für die Mannheimer Feuerwehr Kooperationsmodelle entwickelt, die bundesweit ihresgleichen suchen: An der Finanzierung des Feuerlöschboots beteiligen sich in einer übergreifenden Partnerschaft zum Beispiel die Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die Stadt Mannheim, die BASF SE sowie der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland Pfalz e.V. Das neue Rettungszentrum wird in einer Public-Private-Partnership von der Mannheimer GBG für die Freiwillige Feuerwehr und das Technische Hilfswerk gebaut.“ Ohne solche klug angelegten Kooperationen und Partnerschaften, die allen Beteiligten Vorteile bringen, wäre es in der aktuellen Haushaltslage noch schwieriger wenn nicht sogar unmöglich, den Brand- und Katastrophenschutz weiter zu stärken, so Specht.

 

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