Mannheim – Eröffnung: “Menschenrechte hautnah”

Eine Ausstellung von Jugendlichen für Jugendliche

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Menschenrechte hautnah – eine Ausstellung von Jugendlichen für Jugendliche. Heute am Mittwoch, den 23. September 2009, um 18.30 Uhr in der KZ-Gedenkstätte in Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28 eröffnet die Ausstellung „Menschenrechte hautnah“

Gefördert durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg haben Jugendliche des Vereins KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz e.V. im Jahr 2007 aufgearbeitet, was bei ihnen vor Ort im KZ-Wiesengrund unter dem NS-Regime passiert ist. Bei den Besprechungen über die Umsetzung ihrer Ideen wurde der Gedanke einer Wanderausstellung geboren, die auch bei anderen Jugendlichen Interesse für das Thema Menschenrechtsverletzungen wecken sollte. Die großformatigen Tafeln beschreiben den Alltag und die Zustände im Konzentrationslager “Wiesengrund” und stellen dem historischen Geschehen Menschenrechtsartikel gegenüber. Daraus resultierend wurde mit dem Ausstellungstitel nicht Bezug auf den Namen des Konzentrationslagers genommen, sondern auf die grundlegende Problematik der “Menschenrechte hautnah”.

Die Ausstellung richtet sich an Schulklassen und Jugendgruppen. Sie besteht aus 20 laminierten Tafeln und ist als Wanderausstellung konzipiert.

Zur Ausstellungseröffnung spricht Prof. Dr. Peter Steinbach (Universität Mannheim) „Die Not der Verfolgten teilen“ In der KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen kann die Ausstellung am Wahlsonntag 27.9.2009 von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden (Führungen 14.30 und 16 Uhr). Anmeldungen zu Führungen für Schulklassen und Gruppen bis einschl. 5.10.2009 werden unter der Kontaktadresse Stadtjugendring Mannheim e.V., Telefon 0621 / 3385611, Fax: 0621 / 3385616, sjr-mannheim@t-online.de oder Stadtarchiv Mannheim – ISG, Tel 0621 / 293 7485, FAx. 0621 /293 7476, hans-joachim.hirsch@mannheim.de entgegen genommen.

Andrea Volz, Vorsitzende Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen, und Dr. Ulrich Nieß, Institutsleitung Stadtarchiv Mannheinnheim – Institut für Stadtgeschichte, hoffen dass sie möglichst viele Schulklassen und Interessierte in der KZ-Gedenkstätte Sandhofen begrüßen können.