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Ludwigshafen – Einbrücheserie in Pfarrhäuser geklärt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Keine Skrupel hatte ein 28-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz, auf dessen Konto eine ganze Reihe von Einbrüchen in Pfarrämter, Kirchen und andere kirchliche Einrichtungen in der Region gehen.
So hat er vom 10.10.2008 an bis zu seiner Festnahme nach einem Einbruch in ein Pfarrhaus in Ludwigshafen am 8.2.2009 im Großraum Ludwigshafen 34 Einbrüche solcher Art begangen, bei denen er mehrere Tausend Euro Bargeld entwendet und zudem einen geschätzten Sachschaden von ca. 29.000 Euro verursacht hat.
Bei seinen Einbrüchen hatte es der 28-Jährige immer nur auf Bargeld zur Finanzierung seiner Heroinsucht abgesehen. Er befindet sich seit dem 8.2.09 in Haft. Gegen ihn hatte zudem ein Haftbefehl der Staatsanwaltshaft Landau wegen Betrugs (Flucht) bestanden.
Nachdem sich bereits vor seiner Festnahme wegen mehrerer daktyloskopischer Spurentreffer   gegen den 28-Jährigen ein Tatverdacht für diese Einbruchsdiebstähle in kirchliche Einrichtungen ergeben hatte, wurde er vorige Woche von Angehörigen der gemeinsame Fahndung der Polizeidirektion und Kriminalinspektion Ludwigshafen dazu vernommen.
In seiner Vernehmung räumte er 12 Taten in Ludwigshafen, fünf in Bobenheim-Roxheim, jeweils drei in Frankenthal und Limburgerhof sowie je eine in Neuhofen und Schifferstadt ein. Je drei weitere Einbrüche beging er in Worms und Bensheim, hinzu kommen je ein Einbruch in Bürstadt, Osthofen und Bobstadt.
Zudem gab er zu, eine bei einem solchen Einbruch entwendete EC-Karte mehrmals benutzt zu haben.
Bei dem Einbruch am 8.2.2009, der zur Festnahme des Mannes führte, hatte eine aufmerksame Zeugin gegen 00.25 Uhr der Polizei mitgeteilt, dass soeben jemand bei der evangelischen Kirchengemeinde Ludwigshafen-Süd (Silcherstraße) unter Benutzung einer Mülltonne in ein Fenster des Pfarramts eingestiegen sei. Einsatzkräfte der Polizei hatten den 28-Jährigen, der mit einem Pflasterstein das Fenster eingeworfen hatte, im ersten Obergeschoss des Pfarramtes widerstandlos festnehmen können.
Bei der Durchsuchung seines Rucksackes wurde Einbruchswerkzeug, eine Heroinplombe (0,2 Gramm) und ein schwarzes Mäppchen mit Schlüsseln sichergestellt. Letzteres stammte aus einem Einbruch in das Protestantische Pfarramt in der Rohrlachstraße in der Nacht zuvor. Eine Überprüfung hatte ergeben, dass die Schlüssel dort passten.
Der Festgenommene, dem eine Blutprobe entnommen worden war, war noch am Vormittag des 8.2.09 dem Haftrichter vorgeführt worden . Dieser hatte ihm den gegen ihn bestehenden Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Landau eröffnet, wonach er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden war.
Die Tatbegehungsweise des Mannes hatte darin bestanden, gewaltsam in Pfarrämter und Pfarrbüros einzudringen, um dort mit nicht sicher aufbewahrten Schlüsseln an Bargeld auch aus Tresoren zu gelangen. Unter Zuhilfenahme dieser Schlüssel hatte er sich dann Zutritt zu den jeweiligen zu den Pfarrämtern gehörenden anderen Objekten wie Kirchen, Gemeindesälen oder anderen kirchlichen Einrichtungen verschafft.
Im Zusammenhang mit dieser Einbruchserie weist die Polizei darauf hin, wichtige Schlüssel nicht ungesichert aufzubewahren.
 

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