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Heppenheim – Im Namen der “armen Tiere” unterwegs

Heppenheim/Fürth – Manege auf die Zweite – Erneute Trickbetrüger unter dem Vorwand für “arme Tiere” zusammeln unterwegs – Polizei warnt vor “faulem Zauber” und vierfach dreister Masche

Weihnachtszeit – Spendenzeit! In den Tagen in denen es draußen immer kälter, drinnen immer wärmer und die Gemüter immer besinnlicher werden, appellieren eine Vielzahl von Organisationen und Vereinen an die derart erwärmten Herzen der Bürgerinnen und Bürger und bitten um Spenden für Notleidende. Die Sache an sich ist gut und richtig. Gäbe es da nicht die durchweg “kalten Seelen” unredlicher Menschen, die sich die Großzügigkeit der Gebenden zu Nutze machen und Schindluder mit deren Nächstenliebe betreiben. In einem Fall von derartiger Dreistigkeit am Montag in Fürth und Dienstag in Heppenheim war die Masche der Betrüger gleich vierfach skrupellos. Nicht, dass die Täter dabei nur unter falschem Vorwand Spenden einsammelten. Gleichzeitig taten sie dies im Zeichen eines nicht existenten, notleidenden Zirkus, der das Geld dringend für die hungrigen Tiere benötige. Außerdem stahlen sie danach die EC-Karten der Geldgeber und riefen kurz darauf im Namen der angeblichen Kriminalpolizei an, um sich auf diese Weise die PIN – Nummer zu erfragen. Von den zwei Taten blieb der faule Zauber einmal im Versuchsstadium stecken. In Heppenheim jedoch kassierten die noch Unbekannten mit diesem wahrlich zirkusreifen Auftritt sage und schreibe 1005 Euro. Nachdem der 78-jährige Geschädigte dem 40 bis 50-jährigen, schwarzhaarigen und etwa 1,70 Meter großen Mann für die armen Tiere fünf Euro gegeben hatte, verschaffte der sich mit seinem in Begleitung befindlichen 10 bis 12 Jahre alten, ebenfalls schwarzhaarigen, schlanken Jungen unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung. Hier lenkte der Erwachsene das Opfer ab, während das Kind aus der Küche die Geldbörse stibitzte. Eine Stunde später meldete sich telefonisch ein vermeintlicher Polizeibeamte der Kripo und erfragte die PIN – Nummer der gestohlenen EC-Karte. Mit dieser wurden daraufhin 1000 Euro vom Konto des Geschädigten abgehoben. Im Fall einer 80-jährigen Frau aus Fürth hatten die “Artisten” jedoch keinen Applaus zu erwarten. Zwar spendete auch sie zehn Euro im guten Glauben, hungrigen Elefanten und Co. zu helfen. So verriet sie bei dem späteren Täuschungsanruf ihre PIN geistesgegenwärtig nicht.
Hinweise zu den falschen Zirkusleuten nimmt die Kriminalpolizei in Heppenheim entgegen: 06252 / 70 60. Bereits im November traten Täter mit einer ähnlichen Vorgehensweise in Lampertheim auf (siehe unsere Pressemeldung vom 4.11.08, 11:51).
 
 

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