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SÜW – Meinungsaustausch mit Landrätin Riedmaier

Südliche Weinstraße / Rhein-Neckar – Meinungsaustausch zwischen der Bauern- und Winzerschaft Südliche Weinstraße und der Landrätin.

Im Weinkeller der Südlichen Weinstraße in Edesheim trafen sich in dieser Woche die Kreisvorstandschaft und der Hauptausschuss des Bauern- und Winzerverbandes Südliche Weinstraße mit Landrätin Theresia Riedmaier und dem Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstraße Theo Kautzmann. 
Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema Weinwerbung an der Südlichen Weinstraße und in diesem Zusammenhang auch die künftige Beitragsregelung.
 
Landrätin Theresia Riedmaier berichtet, dass der Pfalzwein e.V. seit 1996 unverändert ein Budget von 1,62 Millionen Euro zur Verfügung steht. Die Hälfte dieses Etats fließt in die Gebietsweinwerbung Pfalzwein, die andere Häflte je nach Größe an die Weinwerbung Südliche Weinstraße und Mittelhaardt. Die Preise der klassischen Print-Medien Werbeanzeigen sind in den letzten Jahren sehr gestiegen. Es werde immer schwieriger die sehr erfolgreiche Mediakampagne „Zum Wohl. Die Pfalz“ fortzusetzen. Dazu kam das Internet als neues Medium. Gleichzeitig sind die Ansprüche und das Interesse der Verbraucher gewachsen. Allein diese drei Gründe verteuern die Kosten für die Weinwerbung nachhaltig. Dazu sind auch neue Aufgabenfelder wie Weintourismus und Regionalmarketing dazugekommen. Das Ziel in den nächsten Jahren soll sein, dass die beiden größten deutschen Weinbaugebiete – die Pfalz und Rheinhessen – in den Medien wieder eine erkennbare Wahrnehmung erhalten. Dieses Ziel ist jedoch nur durch eine Einnahmeerhöhung möglich.
 
Bisher zahlen die Bewirtschafter von Rebflächen in Rheinland-Pfalz einen Beitrag in Höhe von 77 Cent/Ar. Durch eine Erhöhung dieses Beitrages und durch die eventuelle Einführung einer Flaschenhalsabgabe sehen die Bauern- und Winzerschaft SÜW einen gangbaren Weg, die künftige Finanzierung zu schultern. Dieser sollte nach Meinung aller Teilnehmer des Gespräches zügig angegangen werden um eine schlagkräftige Weinwerbung auch in Zukunft sicherzustellen.
 
Weiterhin berichtete der Vorsitzende der Bauern- und Winzerschaft der SÜW Reinhold Hörner über die aktuelle Agrarpolitik. „Wir können in diesem Jahr eine gute Ernte bei Getreide, Zuckerrüben, Obst und Wein verzeichnen“, so Hörner. Allerdings werden sich die Preise für Dünger, Energie und Spritzmittel in den nächsten Monaten verteuern. Hörner berichtete auch über große Konflikte der Bauernschaft mit den Brüsseler Entscheidungen der EU-Komissare. Für die Zukunft der bäuerlichen Betriebe werde es gerade jetzt darauf ankommen, dass die Bundesregierung für die deutsche Landwirtschaft erfolgreich verhandelt.
 
Dirk Gerling, Geschäftsführer der Bauern- und Winzerschaft Pfalz berichtete über die Änderungen in EU-Weinmarktordnung. Das neue Bezeichnungsrecht wird im August 2009 in Kraft treten. Das Ziel des Verbandes ist es, dass die traditionellen Begriffe, wie „Anbaugebiet Pfalz“ „QbA“ erhalten bleiben

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