Ludwigshafen – FWG: 75 000 € mehr für Klinikum-Geschäftsführer Asché?

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – FWG: Füllt sich Klinikum-Geschäftsführer Asché auf Kosten des Pflegepersonals die Taschen?
 
Presseberichten zufolge soll sich der Kliniukum-Aufsichtsrat heute mit den Inhalten des  „Brandbriefes“ der Klinikum-Betriebsratsvorsitzenden Angelika Kulicke befassen. Der Aufsichtsrat gehörte bekanntlich (vielleicht bewusst?)  zunächst nicht zu den Adressaten des Rundbriefes. Für die FWG-Ratsfraktion kam der „Brandbrief“, sprich die Offensive des Betriebsrates keinesfalls überraschend. Schon Mitte des vergangenen Jahres hatten wir auf Missstände auf verschiedenen Stationen des Klinikums öffentlich hingewiesen. Umso unverständlicher empfanden wir deshalb auch die Reaktion der Klinikum-Aufsichtsratsvorsitzenden OB Lohse, die so tat, als wäre ihr die vom Betriebsrat aufgelisteten Probleme bis dato nicht bekannt gewesen. Heute hätte sie nun auch die Gelegenheit, dem Betriebsrat zu erklären, so es zutreffend ist, die FWG ist nicht im Aufsichtsrat vertreten, wie es sein kann, dass die Pflege heruntergespart wird, während gleichzeitig das Gehalt des Geschäftsführers deutlich aufgestockt worden sein soll. Wie aus gewöhnlich gut unterrichter Quelle zu erfahren war, wäre auf Beschluss eben dieses Aufsichtsrates Aschés Gehalt in diesem Jahr um 25 Tsd. Euro und im nächsten Jahr um noch einmal weitere 50 Tsd. Euro aufgestockt worden. Die FWG-Ratsfraktion empfände dies als völlig überzogen und vor dem Hintergrund der Finanzsituation des Klinikums und den Einschnitten bei der Pflege als ungeheuerlich und durch nichts gerechtfertig. Dies würde dann allerdings auch erklären, warum die Mitglieder des Aufsichtsrates, was Insider behaupten, bei diesem Gehaltserhöhungsbeschluss von der AR-Vorsitzenden Lohse noch einmal ausdrücklich auf ihre Pflicht zur Verschwiegenheit hingewiesen worden wären. Wir sind deshalb auf die Erklärung von OB Lohse zum Verlauf der heutigen AR-Sitzung gespannt.