Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar.
Das traditionsreiche Thermalbad blickt auf knapp 80 Jahre Geschichte zurück. Die Entwicklung des Bergheimer Bads präsentieren die Stadtwerke Heidelberg Bäder ebendort nun in einer Dauerausstellung.
Über den Baustart 1937 und die Eröffnungsfeier zwei Jahre später erfahren Besucher alles Wissenswerte rund um die Entwicklungen, Sanierungen und Neuerungen des früher sogenannten „Frischwasserbades“. Schon damals herrschte eine gleichbleibende Wassertemperatur im Freibad; Bürger und Presse waren begeistert über die neue Schwimmgelegenheit. In den kommenden Jahrzehnten erlebte das Bad eine wechselhafte Geschichte: So wurde es ab 1945 vorübergehend zu einem Exerzierplatz mit angrenzendem Tennisplatz für die in Heidelberg stationierten Mitarbeiter der US-Armee, in den sechziger Jahren wurde die Überdachung des Bades diskutiert, und in den 1980er Jahren zeigten sich Baumängel, die zu einer über einjährigen Schließung und Sanierung führten. 2004 übernahmen dann die Stadtwerke Heidelberg das Thermalbad von der Stadt Heidelberg und starteten mit umfangreichen Erneuerungsmaßnahmen an Gebäuden und Technik. Dabei wollte man den Charme des Traditionsbads erhalten: So wurde beispielsweise der Damen-Gebäudebereich originalgetreu nachgebaut. So wurde das Bad zu dem Juwel, das es heute ist.
„Unser Thermalbad ist ein besonderes Stück Geschichte Heidelbergs“, betont Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Bäder. „Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen das mit der historischen Dauerausstellung noch näher bringen können.“
Die Ausstellung im Raum rechts vor dem Eingang ist für alle Badegäste in der Vangerowstr. 4 kostenfrei.