Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Versuchte Betrügereien:
Versuchter Schekbetrug
Ein 67-jähriger Frankenthaler stellte in einer örtlichen Tageszeitung ein Verkaufsinserat ein, da er eine Deckenleuchte für 250 Euro verkaufen wollte. Der angebliche Käufer übersandte dem Geschädigten zwecks Bezahlung einen Scheck über 1000 Euro und gab gegenüber dem Verkäufer an, dass er den Scheck fälschlicherweise zu hoch ausgestellt hätte. Die Restsumme sollte der Verkäufer an den Käufer zurück überweisen. Der Verkäufer wurde zu Recht misstrauisch, da der angebliche Käufer aus Hamburg stammen würde, der Scheck jedoch von der Internetfiliale einer deutschen Bank stammte und in Südafrika ausgestellt wurde.
Die Polizei weist daraufhin, dass die Wertstellung eines Verrechnungsschecks im Regelfall erst nach einer Woche erfolgt. Die o.g. Betrugsmasche zielt darauf ab, dass der Verkäufer die überzahlte Summe vor Ablauf einer Woche an den angeblichen Käufer rücküberweist und der Scheck nach einer Woche durch die Bank des angeblichen Käufers mangels Deckung oder mangels Kontoverbindung nicht eingelöst wird.
Betrugsversuch über Facebook
Über Facebook erhielt eine Frankenthalerin eine Freundschaftsanfrage von einer unbekannten Frau, die sie bestätigte. Anschließend fragte die unbekannte Frau nach der Handynummer der Geschädigten und teilte ihr mit, dass sie im Anschluss eine Nachricht mit einer PIN erhalten würde, die sie weiterleiten sollte. Die Geschädigte wurde jedoch misstrauisch und lehnte diesen Vorgang ab. Tatsächlich erhielt die Geschädigte daraufhin eine Nachricht mit einer PIN der Webseite “Holy.com”, worin sie aufgefordert wurde über deren Bezahlsystem 30 Euro zu bezahlen.