Neustadt/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Lebensstil-Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“ lädt für Freitag, den 19. Februar (18 bis 21 Uhr), zu einer Veranstaltung in das Herz-Jesu-Kloster Neustadt ein. Nach knapp zweijähriger Laufzeit wird an diesem Abend die Kampagnen-Phase „100 Experimente ausprobieren“ beendet und die letzte Phase „10 Begegnungen“ gemeinsam mit den Gästen eröffnet. „Gutes Leben. Für alle!“ wird getragen vom Bistum Speyer, vom Katholikenrat im Bistum Speyer sowie von dem katholischen Hilfswerk Misereor.
„Es liegt eine arbeitsintensive Kampagnen-Phase hinter uns. Wir haben in unserem Bistum und darüber hinaus viele Menschen dazu motivieren können, dass sie ein Experiment durchführen“, blickt Astrid Waller aus dem Kampagnen-Team zurück. „Nun wollen wir allen Interessierten Zeit und Raum geben, dass sie die Experimente kennenlernen, sich mit den Initiativen austauschen und mit neuen Ideen in ihren Wirkungskreis zurückkehren.“
Eingebunden in die Veranstaltung ist Bischof Dom Frei Wilmar Santin, Gast der diesjährigen Misereor Fastenaktion. Der Bischof aus dem Norden Brasiliens teilt die Sorgen der Menschen in seiner Prälatur um die Sicherung ihrer Lebensgrundlagen. In seinem Impulsvortrag berichtet Bischof Santin über die Landpastoral und von dem Kampf der Bevölkerung gegen den Bau eines Staudamms am Fluss Tapajós.
Beim Rundgang über den „Markt der Möglichkeiten“ haben alle Gäste Gelegenheit zum Netzwerken. Hier präsentieren sich Gruppen und Initiativen, die ein “Gutes Leben. Für alle!”-Experiment durchgeführt haben, unter anderem das Repair Café Pirmasens, der Veggie-Stammtisch Kirchheimbolanden und der “Treffpunkt Blaue Tonne – Kein Essen für den Eimer!”. Außerdem zeigt eine Ausstellung der Evangelischen Landeskirche vorbildliche Klimaschutzprojekte von evangelischen Gemeinden in der Pfalz.
Im Anschluss reflektiert eine Diskussionsrunde die Erfahrungen aus der „Experimente“-Phase und stellt ihre Nachhaltigkeit auf den Prüfstand. „Weiterhin spannend bleibt die Frage, ob wir bis zum 19. Februar das angestrebte Ziel der 100 Experimente tatsächlich erreichen“, verrät Astrid Waller. „Wir werden wieder einige Teilnahmeurkunden an die Akteure nachahmenswerter Experimente überreichen und egal, wie viele Experimente bis dahin bei uns gemeldet sind, werden wir an diesem Abend die Kampagnen-Aktion feierlich beenden.“ Damit beginnt die Aktionsphase „10 Begegnungen“. Welche Ideen sich dahinter verbergen, erfahren die Besucher in einem Ausblick auf diesen letzten Abschnitt der Lebensstil-Kampagne.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Für den „Markt der Möglichkeiten“ können sich Gruppen, die ein „Gutes Leben. Für alle!“-Experiment durchgeführt haben, noch bis 15. Februar anmelden bei Christoph Fuhrbach, Referat Weltkirche, Telefon 06232/ 102-365, E-Mail: christoph.fuhrbach@bistum-speyer.de; Die Anmeldung eines Experimentes ist noch bis zum 19. Februar über die Internetseite der Kampagne möglich: www.gutesleben-fueralle.de