Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar –
Sehr geehrter Herr Merkel,
wie der FWG LU.-Friesenheim bekannt geworden ist, werden in Kürze mindestens zwei Gewerbebetriebe (Second-Hand-Laden “Strubbel” und “Blumen-Hecht”) in der Ladenzeile in der Hohenzollernstraße schließen.
Wir möchten daher bereits heute die GAG nachdrücklich bitten, bei einer Neuvergabe der Läden den Nahversorgungscharakter der Ladenzeile nicht aus den Augen zu verlieren.
Gerade ältere und weniger mobile Menschen sind dringend darauf angewiesen, eine gute Einkaufsinfrastruktur in Wohnnähe zu haben. Eine weitere Ansiedlung von Versicherungsbüros bzw. Zeitarbeitsvermittlungsagenturen zwischen Bremser- und Ernst-Lehmann-Straße würde die historisch gewachsenen Einkaufsmöglichkeiten vor Ort schwächen, was sich negativ auf die gesamte Laufkundschaft auswirken würde.
Die Ansiedlung neuer Geschäfte, die Güter des täglichen Bedarfs im Sortiment haben, würde hingegen die Gewerbezone deutlich aufwerten. Gerade auch im Hinblick auf den Ausbau der Linie 10 sichert nur eine gute Einkaufsstruktur das Überleben der Geschäfte vor Ort.
Wir wünschen uns daher sehr, dass Sie und die GAG dies bei der Neuvermietung der frei werdenden Läden berücksichtigen werden!
Mit freundlichen Grüßen
Hans Jürgen Ehlers
Sprecher
Mitglied des Ortsbeirates Friesenheim